Dr. Livia Cotta neue Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung

17.04.2013 | Sozialmanagement | Personalia

Dr. med. Livia Cotta, MBA, ist seit dem 1. April neue Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Die 42-Jährige löst Dr. Birgit Laubach ab, die nach elf Jahren Geschäftsführung anknüpfend an ihre rechtspolitische und parlamentarische Erfahrung wieder neue Pläne hat. Birgit Laubach will nach eigenen Worten neben ihren europapolitischen und völkerrechtlichen Schwerpunkten auch „verstärkt den Aufbau von demokratischen Strukturen in fragilen Transitionsstaaten wie Myanmar, Ägypten, Libyen und Tunesien unterstützen“. Livia Cotta, approbierte Ärztin, war zuvor als Medizinische Direktorin der DKMS Deutschen Knochenmarkspenderdatei GmbH tätig und baut damit auf langjährige Erfahrungen im Management einer international tätigen Non-Profit-Organisation auf. Die Geschäftsführung der Heinrich-Böll-Stiftung übernimmt sie, weil sie „die Management-Erfahrung nun in eine Organisation einbringen möchte, die sich über das Gesundheitswesen hinaus für eine lebenswerte Gesellschaft engagiert und dabei Werte wie Ökologie, Solidarität und Geschlechterdemokratie in den Fokus stellt. Die globale Ausrichtung der politischen Bildungsarbeit, der interkulturelle Dialog und die Zusammenarbeit mit einer Vielfalt von Partnerorganisationen im In- und Ausland – das fasziniert an der Heinrich-Böll-Stiftung.“ Livia Cotta ist gebürtige Berlinerin. Nach dem Studium der Medizin arbeitete sie als Ärztin an der Charité Berlin. Anschließend war sie in verschiedenen Positionen in Redaktion und Veranstaltungsmanagement beim Georg Thieme Verlag in Stuttgart tätig. Nach knapp zwei Jahren als Abteilungsleiterin Marketing und Kommunikation bei einem Medizintechnikunternehmen in der Schweiz arbeitete sie seit 2009 für die DKMS in Tübingen. Den Master of Business Administration erwarb sie 2008 berufsbegleitend an der der Technischen Universität München. Einen Kurzlebenslauf von Dr. Livia Cotta finden Sie hier.

Quelle: Pressemitteilung der Heinrich Böll Stiftung vom 04.04.2013
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