Manuela Schwesig: Wer sich um Menschen kümmert, muss besser bezahlt und anerkannt werden

Vom 2. Wohlfahrtskongress des Deutschen Roten Kreuzes aus setzte sich die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Manuela Schwesig, für mehr Wertschätzung der sozialen Berufe und das Ehrenamt ein.

Das meldete das BMFSFJ. Der Kongress stand unter dem Motto „Deutsches Rotes Team. Ein Zeichen setzen für Engagement und Personal der Zukunft", thematisierte Personalfragen der ehren- und hauptamtlichen Wohlfahrts- und Sozialarbeit und erarbeitete Lösungsansätze.

Manuela Schwesig betonte, dass Wohlfahrtspflege gutes Personal nicht nur durch eine angemessene Bezahlung, sondern auch durch gute Arbeitsbedingungen gewinne. Darunter verstehe sie heute vor allem die Wertschätzung der sozialen Berufe und eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu gehöre, so Schwesig, auch die Aufgabe, Führen in Teilzeit stärker zu ermöglichen.

Sie zeigte sich überzeugt, dass das Deutsche Rote Kreuz Zeichen setzen kann für Engagement und zukünftiges Personal und sagte: „Wir wollen diese Arbeit unterstützen mit einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie einer modernen Pflegeausbildung, die vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und eine angemessene Ausbildungsvergütung bietet. Wer sich um Menschen kümmert, muss besser bezahlt und anerkannt werden", sagte Manuela Schwesig.


Quelle: Aktuelle Meldung aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 18, November 2016