Projektaufruf: Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit

Gute Beispiele zur Nutzung von Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit in benachteiligten Quartieren gesucht!

Im Auftrag des Umweltbundesamts führt das Deutsche Institut für Urbanistik in Kooperation mit dem Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik sowie sociodimensions ein Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu Möglichkeiten der verstärkten Nutzung von Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit in Programmen wie der „Sozialen Stadt" durch. Wie mitgeteilt wird, liegt der Schwerpunkt des Vorhabens auf den Städtebauförderprogrammen und insbesondere auf dem Programm Soziale Stadt. Zur Identifizierung von weiteren best practices soll der Fokus darüber hinaus auf lokale Beispiele für "gelebte" Synergien zwischen Verbesserung von Umweltqualität und sozialer (nachhaltiger) Gerechtigkeit in benachteiligten Stadtteilen erweitert werden. Hierzu werden Projekte von Kommunen oder lokalen Initiativen gesucht, die Maßnahmen zur sozialen und ökologischen Gerechtigkeit im Rahmen der Städtebauförderung oder auch darüber hinaus erfolgreich miteinander verknüpft haben. Von besonderem Interesse seien Ansätze,  die auf eine Stärkung von nachhaltigen Lebensstilen und Konsummustern abzielen und diese mit Maßnahmen zum Empowermentvon benachteiligten Zielgruppen verbinden. Die Ergebnisse der best practice-Projekte sollen im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens aufbereitet, diskutiert und dokumentiert werden und erste Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Umwelt- und Stadtentwicklungspolitik im Rahmen der Städtebauförderung sowie für sozialpolitische und zivilgesellschaftliche Akteure auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene abgeleitet, weiterdiskutiert, ergänzt und weiterentwickelt werden. Hinweise und Projektvorschläge werden bis spätestens Ende Juni 2016 erbeten. Mehr Informationen unter www.sozialestadt.de

Quelle:

Aktuelles von www.staedtebaufoerderung.info herausgegeben vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
(Datum: 2. Juni 2016)