Collage zum Cover: Neues WIR-Magazin
©Fürst Donnersmarck-Stiftung mit Fotos von Jérôme Deya | Ausstellung À MON CORPS DÈRANGEANT – INCONVENIENT NUDES

Intime Welten: Neue Ausgabe des inklusiven WIR-Magazins zu sexueller Selbstbestimmung

Unter dem Titel „Intime Welten“ widmet sich die neue Ausgabe des WIR-Magazins der Fürst Donnersmarck-Stiftung der sexuellen Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung.

Trotz zahlreicher Fortschritte bestehen für Menschen mit Behinderung in ihrer sexuellen Selbstbestimmung weiterhin Tabus. Das WIR-Magazin beleuchtet diese Entwicklungen und lässt dabei insbesondere Menschen mit Behinderung zu Wort kommen.

Jérôme Deya, ein preisgekrönter Fotograf, stellt seine außergewöhnliche Fotoserie À MON CORPS DÉRANGEANT, die die Intimität von Paaren mit Behinderung einfühlsam zeigt, für diese Ausgabe zur Verfügung. In einem exklusiven Interview mit dem WIR-Magazin spricht Jérôme Deya über die Entstehung seiner Serie und die Herausforderungen, die mit der Abbildung von Intimität und Sinnlichkeit bei Menschen mit Behinderung verbunden sind. Er thematisiert die Barrieren, die Menschen mit Behinderung in Bezug auf ihre Sexualität erleben und setzt diesen mit seinen Fotografien ein visuelles Statement entgegen.

Wo steht das Thema sexuelle Selbstbestimmung im Jahr 2024?

Die aktuelle Ausgabe setzt sich umfassend mit dem Thema sexuelle Selbstbestimmung auseinander und zeigt auf, welche Fortschritte in den letzten zwei Jahrzehnten erzielt wurden und welche
Herausforderungen weiterhin bestehen. Durch persönliche Geschichten und fachliche Beiträge bietet die Ausgabe einen tiefgehenden und differenzierten Einblick in ein Thema, das für die Betroffenen
von großer Bedeutung ist:

Frauen mit Behinderung sprechen über Sex, Behinderung und Tabus: In diesem Segment teilen Frauen unterschiedlichen Alters ihre Erfahrungen.
Transsexuelle Menschen und ihr Weg der Transition: Sarah und Philipp, zwei transsexuelle Menschen mit Behinderung, berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und ihrem Weg
der Transition.
Sexualassistenz im Fokus: Trotz Fortschritte sind die Möglichkeiten der sexuellen Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung noch immer begrenzt, wie die Psychologin
Christiane Biller-Pech erklärt, die seit Jahrzehnten zu diesem Thema forscht. Manuel, ein männlicher Sexualbegleiter, berichtet von seiner Arbeit und den Herausforderungen in
diesem Bereich.
Rechtliche Aspekte der sexuellen Teilhabe: Der Berliner Rechtsanwalt Dr. Martin Theben erläutert die Bedeutung eines Urteils des Sozialgerichts Hannover für das Recht auf sexuelle Teilhabe.

Das WIR-Magazin der Fürst Donnersmarck-Stiftung ist ab sofort erhältlich.


Quelle: Pressemitteilung der Fürst Donnersmarck-Stiftung vom 02.07.2024