Erasmus+ fördert Jugendarbeit
Erasmus+ heißt das neu aufgelegte Förderprogramm der EU für Bildung, Jugend und Sport. Unter diesem Namen finden sich verschiedene Einzelprogramme darunter „Jugend in Aktion“. Die rheinland-pfälzische Jugendministerin Alt hat „Jugend in Aktion“ gemeinsam mit der Nationalagentur Jugend für Europa in Mainz vorgestellt. „‘Erasmus+ - Jugend in Aktion‘ will zu mehr Chancengleichheit im Bereich Bildung und Arbeitsmarkt beitragen und hierbei die Jugendarbeit als starken Partner der Belange junger Menschen stärken. Dank der sehr guten finanziellen Ausstattung des Programms über einen Förderzeitraum von sieben Jahren eröffnen sich hier für bestehende grenzüberschreitende Jugendprojekte aber auch für neue Ideen und Konzepte hervorragende Perspektiven“, erklärte Ministerin Alt in Mainz. „Jugend in Aktion“ verfügt bis zum Jahr 2020 über insgesamt 1,5 Milliarden Euro, wovon allein im laufenden Jahr rund 16 Millionen nach Deutschland fließen. Damit ist das Programm das größte Förderinstrument für europäische Jugendarbeit in der Bundesrepublik. „Jugend in Aktion“ möchte insbesondere Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf stärken und setzt dabei auf außerschulische Bildungsarbeit ohne formale Zwänge. Dabei wird das neue Förderprogramm in die europäische Jugendstrategie eingebettet, deren Schwerpunkte die stärkere Partizipation junger Menschen, die Förderung der sozialen Integration und Unterstützung beim Übergang von der Schule ins Berufsleben sind. „Die Umsetzung der europäischen Jugendstrategie hat für mich eine hohe Priorität – nicht zuletzt, weil sie sich mit meinen jugendpolitischen Zielen deckt“, sagt Ministerin Alt. Jugendministerin Irene Alt weist darauf hin, dass sich durch das Zusammenwachsen Europas neue Perspektiven aber auch Herausforderungen für die Jugendpolitik und Jugendarbeit ergeben. Alt: „Der Blick über die Grenzen ist heute selbstverständlich. Das sieht man an zahlreichen international arbeitenden Projekten vor Ort aber auch an drängenden Fragestellungen wie etwa der großen Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa. Diese Probleme müssen wir in Europa gemeinsam lösen. Das Programm ‚Jugend in Aktion‘ bietet die Möglichkeit, diese aktuellen Anliegen in internationaler Projektarbeit zu bearbeiten.“Quelle: http://www.rlp.de/no_cache/einzelansicht/archive/2014/july/article/erasmus-foerdert-jugendarbeit/