Innovatives Transfernetzwerk in NRW wird gefördert

Die Katholische Hochschule NRW (KatHO NRW) zählt zusammen mit ihrem Verbundpartner, der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL), zu den Gewinnern der Ausschreibung „Innovative Hochschule". Gemeinsam hatten sich die beiden Hochschulen als „Transfernetzwerk Soziale Innovation (s_inn)" in dem von Bund und Ländern geförderten Programm beworben, das auf die Förderung von forschungsbasiertem Ideen-, Wissens- und Technologietransfer ausgerichtet ist.

Hochschulen sollen in der Profilierung in dem auch als „Third Mission" bezeichneten Leistungsbereich Transfer und Innovation unterstützt werden und ihre strategische Rolle im regionalen Innovationssystem stärken. Mit ihren insgesamt fünf Standorten deckt das Transfernetzwerk s_inn alle Regionen des Landes NRW ab – die KatHO NRW das Rheinland und Westfalen, die EvH RWL das Ruhrgebiet. Als Projektleiterin des beantragten Vorhabens freut sich die Prorektorin der KatHO NRW, Prof. Dr. Liane Schirra-Weirich, auf die zukünftigen Aufgaben: „Der Verbund erhält durch die Förderung exzellente Voraussetzungen, ein NRW-weites Netzwerk zum Thema ,Soziale Innovationen' aufzubauen und gemeinsam mit externen Partnern durch zukunftsweisende Formate gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen." Zu diesen Herausforderungen zählen unter anderem die Gestaltung einer alternden Gesellschaft, Inklusion von Menschen mit Behinderung, Integration von Menschen mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte sowie die Bewältigung der zunehmenden gesellschaftlichen Segregation.

Ein unabhängiges Auswahlgremium hat in dem expertengeleiteten Wettbewerbsverfahren aus 118 Bewerbungen 19 Einzel- und zehn Verbundvorhaben zur Förderung ausgewählt, die Anfang Juli das Bun-desministerium für Bildung und Forschung sowie durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurden.


Quelle: Presseinformation der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen vom 10. Juli 2017