Nachrichten
Neue pflegewissenschaftliche Promotionsstipendien durch die HBG-Stiftung
09.02.2023
| Studium, Forschung
| Nachrichten, Wettbewerbe, Ausschreibungen, Förderungen
Mit der Gründung der HBG Stiftung im Oktober 2022 ist eine neue Fördermöglichkeit für pflegewissenschaftliche Promotionen ins Leben gerufen worden. In enger Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) fördert die HBG Stiftung pflegewissenschaftliche Promotionen durch Vergabe von Promotionsstipendien. Weiterlesen.
Lebenshilfe fordert: Menschen mit Behinderungen als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkennen
27.01.2023
| Behinderung & Inklusion, Sozialpolitik
| Nachrichten
[Allgemeine Triggerwarnung: Dieser Beitrag thematisiert Gewalt an Menschen mit Behinderungen. Auch wenn der Beitrag sich inhaltlich davon distanziert, reproduziert er verletzende und diskriminierende Begriffe] Der Deutsche Bundestag muss endlich auch im Rahmen der T4-Aktion ermordete Menschen mit Behinderung offiziell als Verfolgte des Nazi-Regimes anerkennen. Das fordert mit Nachdruck die Bundesvereinigung Lebenshilfe anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. „78 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es keinen einzigen historischen Grund, den Opfern von ‚Euthanasie‘ und Zwangssterilisation den Verfolgten-Status zu verweigern. Damit werden sie bis zum heutigen Tag zu Opfern zweiter Klasse gemacht“, beklagt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und ehemalige Bundesgesundheitsministerin. Weiterlesen.
Jobcenter können und sollten psychisch Erkrankten helfen
25.01.2023
| Gesundheitswesen, Soziale Arbeit
| Nachrichten
Der Deutsche Verein beschließt Empfehlungen zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen. Weiterlesen.
15 Jahre Elterngeld: Trotz vieler Erfolge tragen Mütter nach wie vor den Hauptanteil bei der Familienarbeit
24.01.2023
| Soziale Arbeit, Forschung
| Nachrichten
Die Einführung des Elterngeldes vor 15 Jahren markierte einen Paradigmenwechsel in der deutschen Familienpolitik. Als „Einkommensersatzleistung“ nach der Geburt eines Kindes sollte es einen Schonraum für junge Familien schaffen sowie eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen und eine partnerschaftliche Aufteilung der Kinderbetreuung ermöglichen. Seitdem hat sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in vielerlei Hinsicht verbessert. Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt aber auch: Nicht alle Erfolge wirken über die Elternzeit von Müttern und Vätern hinaus. Weiterlesen.
Mangel an Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe wirkt sich dramatisch aus
19.01.2023
| Kinder-/Jugendhilfe, Sozialpolitik
| Schwerpunkte, Nachrichten, Sozialpolitische Aufrufe
Positionspapier der Fachgruppe Inobhutnahme: Das Inobhutnahme-System steht vor dem Kollaps. Die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe kann dringende Hilfebedarfe kaum bis gar nicht mehr bedienen. Weiterlesen.
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Neue Studie zu Offener Kinder- und Jugendarbeit
18.01.2023
| Kinder-/Jugendhilfe, Forschung
| Nachrichten
Eine qualitative Befragung unter 87 Jugendlichen zwischen 13 und 25 Jahren zur Bedeutung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg, zeigt, wie wichtig diese Einrichtungen für die Bewältigung der an die Jugendlichen gestellten Anforderungen sind – gerade auch mit Blick auf die Corona-Pandemie. Die Befragung wurde am Department Soziale Arbeit der HAW Hamburg unter der Leitung von Prof. Gunda Voigts durchgeführt. Weiterlesen.
Start der BMBF-Förderlinien zur Stärkung der Rechtsextremismus- und Rassismusforschung
15.01.2023
| Soziale Arbeit, Forschung
| Nachrichten
Am 1. Januar 2023 starten 17 Forschungsprojekte und zwei Wissensnetzwerke der BMBF-Förderlinie „Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus“. Zudem nehmen fünf Nachwuchsgruppen der BMBF-Förderlinie zur Förderung des Nachwuchses in der Rechtsextremismus- und Rassismusforschung ihre Arbeit auf. Weiterlesen.
Neue Psychose-Früherkennungsambulanz wendet sich an junge Erwachsene
11.01.2023
| Gesundheitswesen
| Nachrichten
Die LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik, hat jetzt eine Psychose-Früherkennungsambulanz für junge Erwachsene. "Wir möchten Menschen ab 18 Jahren mit einer beginnenden psychischen Störung oder Erkrankung helfen, sich selbst besser zu verstehen", sagt Dr. Naciye Hantelmann-Geyhan, die die Ambulanz des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) leitet. Weiterlesen.
Assistenzsysteme in der Pflege: Schmaler Grat zwischen Fürsorge und Überwachung
08.01.2023
| Altenhilfe, Sozialmanagement
| Nachrichten
Digitalisierung der Pflege als Antwort auf den Fachkräftemangel bringt Vorteile und neue Risiken mit sich. Der Wunsch größtmögliche Autonomie zu erhalten und die Privatsphäre Unterstützungsbedürftiger zu erhalten wird zum Balanceakt. Weiterlesen.
Forschungsprojekt zu mehr Gerechtigkeit nach sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend
07.01.2023
| Kinder-/Jugendhilfe, Soziale Arbeit
| Nachrichten
Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs haben nicht nur Leid erlebt, sondern auch massives Unrecht. Dies auf persönlicher, gesellschaftlicher oder rechtlicher Ebene anzuerkennen, könnte für sie gerechtere Lebensverhältnisse schaffen. Ein Forschungsprojekt zeigt hierfür Vorschläge auf. Weiterlesen.
Wo beginnt Mediensucht?
03.01.2023
| Kinder-/Jugendhilfe
| Nachrichten
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz und das Deutsche Kinderhilfswerk fordern vor dem Hintergrund sich wandelnder Jugendkulturen sowie der anhaltenden Bedeutungszunahme digitaler Medien für Kinder und Jugendliche einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit dem Begriff der Mediensucht. Weiterlesen.
Sterben und Trauer: Kindern und Jugendlichen fehlt die Begleitung
02.01.2023
| Kinder-/Jugendhilfe
| Nachrichten
Jungen Menschen unter 18 Jahren fehlt es in Deutschland an altersgemäßer Begleitung, wenn sie selbst schwer erkrankt sind. Aber auch wenn Kinder und Jugendliche miterleben, wie Angehörige oder Freunde sterben und selbst trauern, stehen sie zu oft alleine da, beklagen die Malteser. Um das zu verhindern, bietet die Hilfsorganisation neue Online-Angebote an und freut sich über mehr Zulauf von jungen Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit. Weiterlesen.
Bürgergeld ab Januar 2023: Erhöhung des Regelbedarf erfolgt automatisch
30.12.2022
| Sozialpolitik,
| Nachrichten,
Zum Jahreswechsel löst das Bürgergeld das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld ab - die Leistungen laufen aber ganz normal weiter. Die ab Januar 2023 erhöhten Regelbedarfe werden pünktlich und automatisiert ausgezahlt. Anlässlich der Einführung des Bürgergeldes muss kein neuer Antrag gestellt werden. Endet jedoch der laufende Bewilligungsabschnitt, ist - wie bereits in der Vergangenheit - ein Weiterbewilligungsantrag zu stellen. Weiterlesen.
Mehr Mut beim Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes
22.12.2022
| Behinderung & Inklusion, Sozialpolitik,
| Nachrichten,
Für den vorliegenden Gesetzentwurf zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts hätte sich die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) mehr Mut gewünscht. Weiterlesen.
Wenig Wertschätzung gegenüber dem Pflegeberuf
21.12.2022
| Kinder-/Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Sozialpolitik,
| Nachrichten,
In Kinderkrankenstationen in deutschen Kliniken besteht aktuell ein akuter Bettenmangel, der zu 70 Prozent aufgrund von Personalmangel ausgelöst wird: Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 130 Einrichtungen, deren Ergebnis die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) nun veröffentlichte. Den Vorschlag des Bundesgesundheitsministers Dr. Karl Lauterbach, den Engpässen in den betroffenen Kinderkliniken durch die Verlegung von Personal regulärer Erwachsenenstationen entgegenzuwirken, stößt bei Gesundheitsökonom Prof. Thomas Busse auf Unverständnis. „Eine solche Entscheidung zeugt von einer vollkommenen Verkennung der Lage. Zielführender wäre es, Überlegungen anzustellen, wie Arbeitsplätze in der Pflege kurzfristig attraktiver gestaltet werden können. Dies wäre beispielsweise durch eine Steuerbefreiung für Nachtdienste oder Entbürokratisierung der Arbeitsanforderungen möglich“, so Busse, Professor für Pflegemanagement und Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Weiterlesen.
Gruppenverhalten: Wie Menschen Entscheidungen treffen
16.12.2022
| Forschung
| Nachrichten
Ausgrenzung ist in sozialen Interaktionen allgegenwärtig. Ebenso wie die Bevorzugung von Menschen, die man zur eigenen Gruppe zählt. WU-Forscherin Susann Fiedler (Institute for Cognition and Bahavior) deckt mit ihren neuen Studien die kognitiven Mechanismen auf, die unserem Gruppenverhalten zugrunde liegen. Dazu verwendet sie mit ihrem Team auch das aus der Zeitungsforschung bekannte Eye-Tracking. Weiterlesen.
Wie lokale Lösungsansätze Menschen mit prekärem Aufenthaltsstatus unterstützen können
09.12.2022
| Soziale Arbeit, Sozialpolitik, Forschung
| Nachrichten, Praxis & Projekte
Migrant:innen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus haben aufgrund restriktiver nationaler Gesetze in vielen europäischen Ländern keinen oder nur stark eingeschränkten Zugang zu sozialen Leistungen. Kommunen entwickeln mitunter lokale Lösungsansätze, um diesen Teil ihrer Bevölkerung in die Grundversorgung einzubeziehen. Welche Strategien und innovativen Praktiken sie einsetzen und vor welchen rechtlichen, politischen und praktischen Herausforderungen sie stehen, hat ein europäisches Verbundprojekt anhand von drei Fallstudien untersucht. Die Projektergebnisse stehen Kommunen in Form von Handlungsempfehlungen zur Verfügung. Weiterlesen.
Bundesteilhabegesetz: Die Zukunft ist derzeit nicht planbar
08.12.2022
| Behinderung & Inklusion, Sozialpolitik
| Nachrichten
Die zögerliche Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes erschwert zunehmend den Ausbau und die Weiterentwicklung von Angeboten der Versorgung von Menschen mit Behinderungen. Das haben Einrichtungen der Eingliederungshilfe heute bei einer Fachtagung in Berlin betont. Die rund 130 Vertreterinnen und Vertreter privater Einrichtungen kritisierten die vielen Übergangsregelungen und die fehlende Planungssicherheit. Weiterlesen.
KI in Krankenhäusern: Bereit für das Smart Hospital?
04.12.2022
| Gesundheitswesen, Forschung
| Nachrichten
Ab sofort haben Krankenhäuser kostenfreien Zugriff auf ein Self-Assessment-Tool, mit dem sie herausfinden können, wo sie auf ihrem Weg zu einem »Smart Hospital« stehen. Der »KI-Readiness-Check« wurde unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS zusammen mit weiteren Konsortialpartnern des KI.NRW-Flagship-Projekts SmartHospital.NRW entwickelt. Er wird durch das Whitepaper »Bereit für das Smart Hospital?« ergänzt. Darin werden die Ziele, der Aufbau, die Prinzipien sowie die Funktionsweise des Checks ausführlich erläutert. Nach Ermittlung ihres KI-Reifegrads erhalten die Krankenhäuser schließlich erste konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie sich Schritt für Schritt zu »smarten« Krankenhäusern weiterentwickeln können. Weiterlesen.
Professorin des Jahres: Edeltraud Botzum als Professorin für Soziale Arbeit
29.11.2022
| Soziale Arbeit, Studium
| Nachrichten, Personalia
Bei der diesjährigen Preisvergabe der Professorinnen und Professoren des Jahres durch die UNICUM Stiftung geht der erste Platz an Prof. Dr. Edeltraud Botzum, Professorin für Soziale Arbeit an der Technische Hochschule Rosenheim. Weiterlesen.