Arbeitskostenindex, 3. Quartal 2007

11.12.2007 | Soziale Arbeit

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stiegen die Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und im gesamten Dienstleistungsbereich im dritten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahresquartal kalenderbereinigt um 1,1%.

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stiegen die Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und im gesamten Dienstleistungsbereich im dritten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahresquartal kalenderbereinigt um 1,1%. Im Vergleich zum Vorquartal betrug der Anstieg saison- und kalenderbereinigt 0,3%.

Europaweit liegen Veränderungsraten der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft für das zweite Quartal 2007 vor. Zur Privatwirtschaft gehören das Produzierende Gewerbe und die marktbestimmten Dienstleistungen. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im Vergleich zum zweiten Quartal 2006 kalenderbereinigt um   1,1%.

Ein vergleichbar niedriges Wachstum der Arbeitskosten gab es in keinem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union. Schweden wies mit einem Anstieg von 2,3% die zweitniedrigste Entwicklung auf, gefolgt von Finnland und Malta (jeweils + 2,6%) sowie Österreich und Belgien (jeweils + 2,7%). Die höchste Veränderungsrate der Arbeitskosten verzeichnete Lettland mit einem Plus von 31,7%. In Frankreich (+ 3,5%) stiegen die Arbeitskosten ebenfalls deutlich stärker als in Deutschland. In der Europäischen Union war der durchschnittliche Anstieg mit 3,3% deutlich höher als in Deutschland.

Für das zweite Quartal 2007 liegen Daten von 25 der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union vor. Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.

Das Produzierende Gewerbe und der gesamte Dienstleistungsbereich umfassen neben der Privatwirtschaft die nicht vom Markt bestimmten Dienstleistungsbereiche. Dies sind unter anderem die Öffentliche Verwaltung sowie die Bereiche Erziehung, Unterricht und Gesundheitswesen.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Ralf Droßard,

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Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes