Ministerpräsident Oettinger und Arbeitsministerin Stolz: Trendwende am Arbeitsmarkt geschafft
Mit 4,8 Prozent erneut niedrigste Arbeitslosenquote bundesweit
Chancen für junge Menschen am Arbeitsmarkt verbessern„Wir haben jetzt im Frühsommer 2007 in immer mehr Landkreisen und Regionen in Baden-Württemberg einen Arbeitsmarkt, der nicht mehr primär durch Arbeitsplatzsuchende, sondern durch Fachkräftemangel und offene Stellen geprägt ist. Die Trendwende am Arbeitsmarkt ist geschafft“, erklärten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Arbeitsministerin Dr. Monika Stolz am Donnerstag, 28. Juni, in Stuttgart.
Nach den heute veröffentlichten Angaben der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 23,1 Prozent. Damit waren in Baden-Württemberg im Monat Juni 266.325 Menschen arbeitslos gemeldet (Mai des Vorjahres: 346.464), 10.029 Menschen weniger (minus 3,6 Prozent) als im Mai.
„Erfreulich ist, dass wir auch im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit einen deutlichen Rückgang von 5,2 Prozent im Vorjahr auf jetzt 3,4 Prozent verzeichnen können. Damit dürfen wir uns aber nicht zufrieden geben“, unterstrich der Ministerpräsident. Für viele benachteiligte Jugendliche sei der Arbeitsmarkt auch heute noch nur schwer zugänglich. Deshalb komme der beruflichen Bildung für Baden-Württemberg eine besondere Bedeutung zu. „Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Von der Ausbildung und Qualifizierung der jungen Generation hängt die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft im Land ab. Um die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau der beruflichen Bildung im Land zu schaffen, haben wir am Mittwoch das Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg für den Zeitraum 2007 - 2010 verlängert“, betonten Ministerpräsident Oettinger und Arbeitsministerin Dr. Stolz. Schwerpunkte der Anstrengungen der Bündnispartner sollen dabei die Qualifikation und Integration benachteiligter Jugendlicher bilden. Vor allem Jugendliche, die nicht ausbildungsreif sind, müssten qualifiziert und in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Quelle: Landesportal Baden-Württemberg