Studienbotschafter starten an Gymnasien im Land - Kampagne „Gscheit studiert“ wird gut angenommen

05.11.2007 | Soziale Arbeit

Minister Frankenberg: Erfolg versprechende Studieninformation mit vielfältigen Medien und Akteuren - werde selbst als Studienbotschafter auftreten

Die neuen „Studienbotschafter“ des Wissenschaftsministeriums sind bereit zum Start. Gleich nach den Herbstferien werden an vielen Gymnasien im Land Studierende als Studienbotschafter mit Präsentationen, Diskussionsbeiträgen etc. auftreten. „Unser Konzept, für die Information über das Studium speziell ausgebildete Studienbotschafter einzusetzen, hat glänzend eingeschlagen“, erklärte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg am 2. November. „Damit verspricht unsere vor kurzem gestartet Informationsoffensive ‚Gscheit studiert’ ein voller Erfolg zu werden“, so der Minister.

Die Studieninformationskampagne „Gscheit studiert“ wird von der Anfang des Jahres eingerichteten Servicestelle Studieninformation, -orientierung und -beratung im Wissenschaftsministerium betrieben. Neben einer Informationsplattform im Internet, einer Reihe neuer Publikationen und der Fortbildung der Studienorientierungslehrer an den Schulen sind die Studienbotschafter das jüngste „Kind“ der Kampagne. Fast 70 Studierende der Hochschulen und Berufsakademien im Land wurden in den vergangenen zwei Wochen in fünf Workshops zu Studienbotschaftern ausgebildet - viel mehr als ursprünglich geplant. Grund: die Nachfrage von den Schulen war schon im Vorfeld sehr groß. Schon rund 130 der 600 allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien im Land haben seit Anfang Oktober jeweils zwei bis vier Studienbotschafter angefordert. Die Veranstaltungen an diesen Schulen sind nun überwiegend bis Jahresende terminiert.

„Wichtig ist zunächst, dass alle Studieninteressenten Basisinformationen zum Thema Studieren bekommen“, betonte Minister Frankenberg. „Am Ende des Orientierungsprozesses sollen die Oberstufenschüler - auch mit Hilfe der Berufsberater der Arbeitsagenturen und der Studienberatungen der Hochschulen - eine für sie passende Studienfachentscheidung treffen. Eine sinnvolle und fundierte Studienwahl ist der Schlüssel zum Studienerfolg und hilft, einen Studienabbruch zu vermeiden. Ich möchte gerne meinen Teil zu dieser interessanten Aufgabe beitragen und selbst als - durchaus erfahrener - Studienbotschafter auftreten“, so Frankenberg. Einen ersten Auftritt als Studienbotschafter plant der Minister am 4. Dezember in Mannheim.

Die Entsendung ausgewählter Studienbotschafter an Schulen ist Teil der Informations-kampagne unter dem Slogan „Gscheit studiert“, die das Wissenschaftsministerium in Kooperation mit dem Kultusministerium seit Sommer 2007 an den 600 Gymnasien im Land betreibt. Damit sollen die Studienorientierung und letztlich die Studienfachwahl deutlich verbessert werden. Die neue Website www.studieninfo-bw.de findet inzwischen schon mehr als 12.000 Besucher im Monat. Über dieses breit angelegte Infoportal er-fahren die Interessenten alles Wissenswerte zum Thema Studieren in Baden-Württemberg - von den unterschiedlichen Hochschularten und Berufsakademien über die neuen gestuften Studienabschlüsse Bachelor/Master (BA/MA) bis zu den praktischen Fragen der Studienfinanzierung und -förderung.

„Studienbotschafter“ sind Personen, die möglichen Studieninteressenten an den Gymnasien Baden-Württembergs auf ansprechende Weise Informationen über das Studium und die Studienlandschaft Baden-Württemberg vermitteln - durch Vorträge oder andere Beiträge in Workshops, Diskussionsveranstaltungen etc. Das Wissenschaftsministerium hat die Studienbotschafter nach bestimmten Profilvorstellungen ausgewählt und geschult. Die studentischen Studienbotschafter erhalten für ihre Tätigkeit eine Vergütung.


Quelle: Landesportal Baden-Württemberg