Ursula von der Leyen: "Mehrgenerationenhäuser sind der Renner: Schon 455 Häuser erhalten Fördermittel"
Das Bundesfamilienministerium hat inzwischen 455 Mehrgenerationenhäuser in die Förderung aufgenommen.
Das Bundesfamilienministerium hat inzwischen 455 Mehrgenerationenhäuser in die Förderung aufgenommen. "Damit sind wir unserem Ziel, in jedem Kreis und in jeder kreisfreien Stadt mindestens ein Mehrgenerationenhaus entstehen zu lassen, einen großen Schritt näher gekommen", sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. Durch Fördermittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) wird die Gesamtzahl der Häuser von zunächst geplanten 439 auf insgesamt 500 erhöht; die Fördersumme steigt somit auf 100 Millionen Euro. Damit geht das Programm in seinem Umfang über die im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele hinaus.
In der jetzt beendeten zweiten Ausschreibungsphase haben rund 250 Häuser durch ideenreiche Konzepte und gute Angebote überzeugt - sie sind nun Teil des bereits bestehenden bundesweiten Netzwerkes der Mehrgenerationenhäuser. Mehr als 200 Mehrgenerationenhäuser haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Sie bilden deutschlandweit eine Struktur von Einrichtungen, die für alle Generationen offen sind. Orte, an denen sich die Generationen im Alltag begegnen und ein selbst tragender Markt an Familienunterstützenden und generationenübergreifenden Dienstleistungen entsteht. In dieses Netzwerk binden sie lokale Firmen, Vereine und Verbände und viel bürgerschaftliches Engagement mit ein. Mit den 250 neuen Mehrgenerationenhäusern wird dieses Angebot weiter ausgebaut.
Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhalten 500 ausgewählte Häuser jährlich 40.000 Euro. Sie werden durch eine Serviceagentur beraten und vernetzt und in ihren Wirkungen wissenschaftlich begleitet.
Weitere Informationen zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser sowie die Liste der ausgewählten Einrichtungen finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Internetredaktion