Webportal zur "Europäischen Allianz für Familien" freigeschaltet
Ursula von der Leyen: "Ort des Austauschs über gute Familienpolitik in Europa"
"Wir wissen, dass wir familienpolitisch viel von unseren europäischen Nachbarn lernen können", sagt Bundesfamilienministerin von der Leyen. "Jetzt haben wir ein Instrument, auf das jeder, der sich in Europa für die Belange von Familien einsetzen will, zugreifen kann - der interessierte Bürger, der Familienverband, Wirtschaftsunternehmen und auch die Politik. Mit dem heutigen Start des Internetportals stoßen wir ein breites Tor auf für eine starke Europäische Allianz für Familien. Jetzt ist es an den Staaten und Menschen Europas, einzutreten und die Allianz als einen Ort des Austauschs über gute Familienpolitik und erfolgreicher Praxisbeispiele auf europäischer Ebene zu nutzen", sagt Ursula von der Leyen.Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte die Europäische Allianz für Familie im Frühjahr als eines der zentralen gesellschaftspolitischen Projekte der deutschen Ratspräsidentschaft ins Leben gerufen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Europa haben die
Staats- und Regierungschefs der EU auf ihrem Frühjahrsgipfel im März 2007 die Europäische Allianz bestätigt und auf ihrem Sommergipfel im Juni 2007 nochmals bekräftigt. Die Arbeits- und Sozialminister haben am 30. Mai 2007 weitere Umsetzungsschritte beschlossen - unter anderem die Einrichtung eines Webportals, um den gegenseitigen Austausch zum Thema innerhalb Europas zu fördern und Informationen für die Öffentlichkeit bereit zu stellen.
Unter der Adresse
http://ec.europa.eu/employment_social/families
<http://ec.europa.eu/employment_social/families>
finden sich bereits heute zahlreiche Links und Informationen zur Familienpolitik der einzelnen europäischen Mitgliedsstaaten. Weiterhin gibt das Portal einen Überblick über wichtige Studien zu Themen der Familienpolitik und weist auf aktuelle Veranstaltungen zum Thema hin. Das Informationsangebot des von der deutschen Ratspräsidentschaft in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission in sehr kurzer Zeit aufgebauten Webportals soll stetig anwachsen und mit neuen Ideen und erfolgreichen Programmen aus den einzelnen Mitgliedstaaten ergänzt werden. Mit der heutigen Online-Schaltung geht die Pflege des Webportals der Europäischen Allianz für Familien in die Hände der Europäischen Kommission über.
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend