Welttag der Behinderten am 3. Dezember
Staatssekretär Dieter Hillebrand: Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben integrieren
Die Vereinten Nationen haben den 3. Dezember zum Welttag der Menschen mit Behinderungen ausgerufen. Im Vorfeld des Aktionstages wies der Beauftragte der Landesregierung für die Belange behinderter Menschen, Staatssekretär Dieter Hillebrand, auf die Bedeutung von Erwerbstätigkeit gerade für den Personenkreis der gesundheitlich Benachteiligten hin. „Beschäftigung ist für schwerbehinderte Menschen ein wichtiger Aspekt zur Selbstbestätigung und ein Schritt zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“ sagte Dieter Hillebrand am 30. November in Stuttgart. Gerade behinderte Menschen wären darauf angewiesen, dass ihre berufliche Kompetenz anerkannt und gewürdigt wird. Arbeitgeber wären daher entscheidende Akteure beim Kampf gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen. „Arbeitgeber geben schließlich nicht nur Arbeit, sondern mehr. „Arbeit haben“ bedeutet - gerade für schwerbehinderte Menschen - dazuzugehören und dabei zu sein. Wer Arbeit hat, kann sein Leben selbst in die Hand nehmen und gestalten, und damit einen entscheidenden Schritt wegkommen von Diskriminierung und Ausgrenzung“, so der Staatssekretär weiter.
„Schwerbehinderung bedeutet nicht Erwerbsunfähigkeit, sondern oftmals nur, dass besondere Menschen besondere Arbeitsplätze brauchen“ sagte der Staatssekretär. Um Arbeitgeber über Fördermöglichkeiten in diesem Bereich zu informieren, veranstalten das Ministerium für Arbeit und Soziales und der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales am 12.12.2007 im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart eine Fachtagung. Unter dem Motto „Job4000 – gute Arbeit trotz Handicap“ soll potenziellen Arbeitgebern gezeigt werden, wie Integration in der Praxis gelingen kann.
Quelle: Landesportal Baden-Württemberg