Bei sechs von zehn Paaren haben beide Partner gleichen Abschluss

03.09.2008 | Soziale Arbeit

Bei den meisten Paaren in Deutschland verfügen beide Partner über einen gleichen oder ähnlichen Bildungsabschluss. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltbildungstag am 8. September 2008 mitteilt, war dies im Jahr 2007 bei 61% der Paare der Fall.

Bei den meisten Paaren in Deutschland verfügen beide Partner über einen gleichen oder ähnlichen Bildungsabschluss. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltbildungstag am 8. September 2008 mitteilt, war dies im Jahr 2007 bei 61% der Paare der Fall. Bei drei von zehn Paaren (30%) hatte der Mann einen höheren Bildungsabschluss als die Frau. Bei 9% der Paare war es umgekehrt. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Mikrozensus 2007, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa. Analysiert wurden hier Ehepaare und nichteheliche Lebensgemeinschaften, bei denen beide Partner Angaben zu ihrer Bildung machten.

Innerhalb der Gruppe der bildungsgleichen Paare, also solche Paare, bei denen beide Partner über einen gleichen oder ähnlichen Bildungsabschluss verfügen, hatten zwei Drittel (66%) einen mittleren Bildungsstand.

Hierzu zählen unter anderem berufsqualifizierende Abschlüsse und/oder das Abitur beziehungsweise die Fachhochschulreife. Rund jedes fünfte bildungsgleiche Paar (19%) besaß einen hohen Bildungsstand wie beispielsweise einen akademischen Abschluss oder einen Meister-/Techniker- oder Fachschulabschluss. Der Anteil der Paare mit niedrigem Bildungsstand betrug 15%, hierzu zählen zum Beispiel ein Abschluss an Haupt-/Realschule, Polytechnischer Oberschule und kein beruflicher Abschluss sowie Personen ohne Bildungsabschluss.

Die drei für den Bildungsstand verwendeten Kategorien "hoch", "mittel" und "niedrig" wurden entsprechend der international vergleichbaren Klassifikation für das Bildungswesen "International Standard Classification of Education" (ISCED) definiert.

Weitere Auskünfte gibt:

Julia Weinmann,

Telefon: (0611) 75-8707,

E-Mail: mikrozensus@destatis.de


Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes