Kammern melden knapp neun Prozent mehr Ausbildungsverträge

06.08.2008 | Soziale Arbeit

Die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung in Baden-Württemberg haben bei Ende Juli über 34.300 Ausbildungsverträge abgeschlossen.

Die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung in Baden-Württemberg haben bei Ende Juli über 34.300 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Dies seien 8,7 Prozent mehr als bis zum gleichen Stichtag im vergangenen Jahr, teilten die zwölf Industrie- und Handelskammern (IHK) am Montag mit. Sie seien optimistisch, das Ausbildungsjahr nach einem guten Endspurt mit positiver Bilanz abzuschließen. Die baden-württembergischen Betriebe hätten trotz der hohen Belastungen durch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise ihr Engagement für die Ausbildung nochmals gesteigert.

Nach Angaben des stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführers der Region Stuttgart, Bernd Engelhardt, haben die Kammern in diesem Jahr bisher fast 2.570 Betriebe dafür gewinnen können, erstmals oder nach einer längeren Pause wieder auszubilden. Die Zahl der neu geschaffenen Ausbildungsplätze liege zurzeit bei rund 7.350. Darüber hinaus stellten die Betriebe für das Ausbildungsjahr 2008 mehr als 4.700 Praktikumsplätze zur Einstiegs-Qualifizierung zur Verfügung.

Nach Angaben der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit gibt es im Südwesten zurzeit noch mehr als 14.500 offene Lehrstellen. Rund 22.500 junge Leute suchten noch einen Ausbildungsplatz. Engelhardt wies allerdings darauf hin, dass viele Jugendliche, die inzwischen eine Lehrstelle gefunden hätten, sich bei ihrer Arbeitsagentur noch nicht abgemeldet hätten.


Quelle: Landesportal Baden-Württemberg