Verbraucherpreisindex und HVPI, August 2008, vorl. Ergebnis

29.08.2008 | Soziale Arbeit

Verbraucherpreise August 2008: Voraussichtlich + 3,1% gegenüber August 2007 Mineralölerzeugnisse drücken die Inflationsrate

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im August 2008 - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber August 2007 voraussichtlich um 3,1% erhöhen (Juli 2008:   + 3,3%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,3%.

Die rückläufige Monatsrate gegenüber Juli 2008 ist vor allem auf relativ starke Preisrückgänge bei Heizöl (je nach Bundesland von - 8,6 bis - 11,6%) und Kraftstoffen (- 4,9 bis - 6,4%) zurückzuführen. Ohne Heizöl und Kraftstoffe liegt die Jahresrate der jeweiligen Bundesländer zwischen + 2,2 und + 2,7%. Auch bei den Nahrungsmitteln sind die Preise gegenüber dem Vormonat rückläufig (- 0,3 bis - 0,7%). Dieser Rückgang ist in erster Linie saisonbedingt (Obst und Gemüse). Allerdings liegen die Jahresraten bei den Nahrungsmitteln im August 2008 immer noch zwischen + 6,2 und + 8,5% über dem August 2007. Ebenfalls preisdämpfend wirken saisonbedingt die Pauschalreisen (- 0,4% gegenüber dem Vormonat) und die Ferienwohnungen (- 1,6% gegenüber dem Vormonat). Die Veränderungen zum Vorjahr lauten für diese beiden Positionen + 2,3% beziehungsweise + 1,5%.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im August 2008 gegenüber August 2007 voraussichtlich um 3,3% erhöhen (Juli 2008: + 3,5%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,4%.

Die endgültigen Ergebnisse für August 2008 werden am 16. September 2008 veröffentlicht.

Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de .

Weitere Auskünfte gibt:

Peter Hannappel,

Telefon:(0611)75-3989,

E-Augustl: verbraucherpreisindex@destatis.de


Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes