20 Jahre AWO-Einheit in Deutschland

01.11.2010 | Soziale Arbeit | Nachrichten

Festakt im Roten Rathaus zu Berlin

"Es war ein wunderbarer Moment 1990 als wir - Ost und West - gemeinsam unsere soziale Arbeit aufnehmen konnte", so AWO-Präsident Wilhelm Schmidt auf der 20-Jahr-Feier der Arbeiterwohlfahrt im Roten Rathaus zu Berlin. In einer feierlichen Stunde erinnerten Zeitzeugen an die bewegten Verbandsjahre nach der offiziellen Wiedervereinigung am 10. November 1990 bis heute. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse hob in seiner Rede die Bedeutung eines Wohlfahrtsverbandes wie die AWO für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervor. "Die AWO ist für die politischen Debatten um eine sozial gerechte Gesellschaft von großer Bedeutung, aber eben auch, weil sie zugleich menschliche Zuwendung vor Ort, soziale Arbeit nahe am Menschen leistet", betonte Thierse. Nach dem Verbot 1933 und der gewaltsamen Teilung Deutschlands nach Kriegsende 1945 musste die AWO nach 1989 in Ostdeutschland bei Null anfangen. In den folgenden zwei Jahrzehnten ist sie zu einem wichtigen Sozialdienstleister geworden von Mecklenburg-Vorpommern bis Sachsen geworden.

Quelle: Pressemeldung des AWO Bundesverbandes e.V. vom 30.10.2010
http://www.awo.org