Abgeordnetenhaus stimmt zu: Schwulenberatung Berlin baut "Lebensort Vielfalt"

29.09.2010 | Soziale Arbeit | Nachrichten

5 Mio. EUR für erstes Mehrgenerationenhaus mit Demenz-WG für schwule Senioren

  • 5 Mio. EUR für erstes Mehrgenerationenhaus mit Demenz-WG für schwule Senioren
  • Benefizveranstaltung "Gabi Decker & Friends" am 30.9. im      Admiralspalst
  • Regierender Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit eröffnet die     Spendenshow
Berlin (ots) - Am 30. September öffnet sich zum sechsten Mal der Vorhang zur Benefizshow "Gabi Decker & Friends" - dieses Jahr erstmals im Admiralspalst. Der Erlös des Abends kommt wieder dem Mehrgenerationenzentrum "Lebensort Vielfalt" für homosexuelle Senioren zugute. In das Haus wird auch die Schwulenberatung Berlin einziehen. Das in Europa einzigartige Modellprojekt entsteht bis Ende 2011 in der Niebuhrstraße 59/60 in Berlin-Charlottenburg. Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat am 23. September dem Erbbaurechtvertrag mit dem Land Berlin zugestimmt. Die Immobilie gehört nun der Schwulenberatung Berlin, die in Kürze mit dem Umbau des Hauses beginnen wird. Nun ist der Weg frei für die bereits zugesagten Fördermittel - bis zu 500.000,- EUR sollen noch an Spenden aufgebracht werden: Mit Hilfe der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB-Stiftung), der Stiftung Deutsches Hilfswerk (ARD-Fernsehlotterie ´Ein Platz an der Sonne´), aus Eigenmitteln und Spenden entsteht:
  • generationsübergreifendes Wohnen (in 24 Wohnungen), damit ältere      schwule Männer ein angstfreies, geschütztes und autonomes Leben     gemeinsam mit Lesben und heterosexuellen Menschen aus      verschiedenen Altersgruppen führen können,
  • die erste Wohngemeinschaft Europas für demenzkranke Schwule und
  • das 250 qm große Café-Restaurant "Wilde Oscar" als     Integrationsbetrieb.
Alle Infos zum Lebensort Vielfalt: www.lebensort-vielfalt.de Spendenkonto: 332 79 00, Kontoinhaber: Schwulenberatung Berlin, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ: 100 205 00), Verwendungszweck: Lebensort Vielfalt  www.schwulenberatungberlin.de 

Quelle: Pressemitteilung vom 29.09.2010
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