"Ausgrenzungsprozessen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen entgegentreten und dafür die Hilfen der Sozialgesetzbücher neu justieren"

Positionspapier des PARITÄTISCHEN Gesamtverbandes veröffentlicht

In seinem aktuellen Positionspapier fordert der PARITÄTISCHE einen "harten" Rechtsanspruchs in § 13 SGB VIII auf Leistungen der Jugendsozialarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene zu schaffen, deren berufliche und soziale Integration gefährdet ist. Dringend erforderlich ist auch eine Abmilderung der rigiden Sanktionsregelungen im SGB II für Jugendliche, so der PARITÄTISCHE. Der PARITÄTISCHE hat sich mit der Lebenssituation von mehrfach benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen befasst und die bestehenden Hilfen nach den Sozialgesetzbüchern II, III und VIII einer kritischen Analyse unterzogen. Der Verband hat im Ergebnis festgestellt: Die Hilfen müssen dringend verbessert werden, um sozialen Ausgrenzungsprozessen von jungen Menschen entgegenzuwirken und möglichst allen jungen Menschen Teilhabe an Beruf und Gesellschaft zu ermöglichen. Wesentliche Grundlage hierfür soll eine rechtliche Neujustierung der Regelungen für junge Menschen in den Sozialgesetzbüchern sein, so insbesondere eine Neuregelung in § 13 SGB VIII und 31 SGB II. Das Positionspapier finden Sie als PDF-Datei zum Download auf der Website des PARITÄTISCHEN.

Quelle: Newsletter vom 12.07.2010 des Paritätischen Gesamtverbandes
http://www.der-paritaetische.de