Bundesfamilienministerin Kristina Schröder beruft Bundesjugendkuratorium
Das BJK berät die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe.
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, hat am 13.07.2010 im Namen der Bundesregierung 15 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Forschung und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe zu Mitgliedern des Bundesjugendkuratoriums (BJK) für die 17. Legislaturperiode berufen. Das BJK berät die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe. "Jugendpolitik ist eine Querschnittsaufgabe. Deshalb bedarf es aller Kräfte, um die Jugendpolitik zu stärken und weiterzuentwickeln", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Gute Lebensbedingungen für junge Menschen und faire Chancen für alle zu schaffen, den Kampf gegen Kinderarmut aufzunehmen und die Herausforderungen der frühkindlichen Bildung zu meistern - all das können wir nur gemeinsam angehen. Ich freue mich, dass das Bundesfamilienministerium auf ein kompetentes Beratergremium setzen kann, das uns bei der Entwicklung einer engagierten und eigenständigen Jugendpolitik unterstützt." Neben diesen Themen wird sich das Bundesjugendkuratorium mit Fragen zur Gestaltung der Europäischen Jugendpolitik beschäftigen aber auch mit aktuellen Themen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Das BJK setzt sich zusammen aus Sachverständigen aus Wissenschaft und Forschung sowie Vertreterinnen oder Vertretern für die Länder, die Kommunen, den Jugendbereich, die Kirchen, Arbeitgeber und Verbände. Folgende Mitglieder wurden berufen:- Dr. Fabienne Becker-Stoll, Staatsinstitut für Frühpädagogik
- Doris Beneke, Bundesverband der Diakonie
- Dr. Christoph Braß, Zentralkomitee der deutschen Katholiken
- Mike Corsa, Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V.
- Georg Ehrmann, Deutsche Kinderhilfe
- Prof. Dr. Hans-Peter Füssel, Humboldt Universität Berlin
- Uwe Lübking, Deutscher Städte- und Gemeindebund
- Prof. Dr. Joachim Merchel, Fachhochschule Münster
- Sybille von Obernitz, Deutscher Industrie- und Handelskammertag
- Martina Reinhardt, Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
- Prof. Dr. Helga Theunert, Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und Universität Leipzig
- Prof. Dr. Ahmet Toprak, Fachhochschule Dortmund
- Ulrike Werthmanns-Reppekus, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband NRW
- Julia von Weiler, Innocence in Danger e.V.
- Dr. Ute Ziegenhain, Universitätsklinikum Ulm
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 13.07.2010
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