Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2010

Staatssekretär Prof. Klaus Schäfer verleiht den Deutschen Jugendhilfepreis 2010

Staatssekretär Prof. Klaus Schäfer zeichnete am 23.09.2010 in Münster die diesjährigen Preisträger des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises, den Hermine-Albers-Preis, aus. "Wir würdigen heute herausragende Leistungen, die Kinder unterstützen, Öffentlichkeit herstellen und wich­tige wissenschaftliche Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Kin­der- und Jugendhilfe erzielt haben. Für die Überzeugung und das Enga­gement, das hinter diesen Leistungen steht, danke ich den Preisträgern ganz herzlich", sagte Staatssekretär Prof. Schäfer. Der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis wird von der Arbeitsgemein­schaft der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden gestiftet und von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) verlie­hen. Der Preis gliedert sich in die Kategorien "Praxispreis der Kinder- und Jugendhilfe", "Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe", "Theorie- und Wissenschaftspreis der Kinder- und Jugendhilfe". Der "Praxispreis der Kinder- und Jugendhilfe 2010" ging an den Verein RheinFlanke gemeinnützige GmbH aus Köln für die Arbeit "Integration durch Fußball – ein Modell einer innovativen aufsuchenden Jugend­arbeit". Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. Der "Medienpreis der Kinder- und Jugendhilfe 2010" wird in zwei Spar­ten vergeben. In der Sparte Print ging der Preis an die Journalistin Ute Meckbach aus Dresden für den Artikel "Mama und ihre wilden Prinzes­sinnen" (erschienen in Chrismon, Mai 2008). In der Sparte Film wurde die Journalistin Britta Wandaogo aus Köln für den Dokumentarfilm "Ohne mein viertes Kind" (veröffentlicht: 9. April 2009 im WDR Fernse­hen, Redaktion: Menschen hautnah) ausgezeichnet. Dieser Preis ist mit je 2.000 Euro dotiert. Der "Theorie- und Wissenschaftspreis der Kinder- und Jugendhilfe 2010" ging an Dr. Stefan Köngeter aus Hildesheim für die Arbeit "Relati­onale Professionalität – Eine empirische Studie zu Arbeitsbeziehungen mit Eltern in den Erziehungshilfen". Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. Eine Anerkennung wurde Dr. Nicole Rosenbauer aus Dortmund für die Arbeit "Gewollte Unsicherheit? Flexibilität und Entgrenzung in Einrich­tungen der Jugendhilfe" ausgesprochen. "Die Preisträger stehen beispielhaft dafür, dass wir in der Kinder- und Jugendhilfe nur mit allen Akteuren gemeinsam erfolgreich sein können. Dieses Zusammenwirken für die und mit den Kindern und Jugendlichen sollte auch in Zukunft unser Leitbild sein", betonte Prof. Schäfer ab­schließend.

Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport Nordrhein-Westfalen vom 23.09.2010
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