Die offizielle Laufzeit der Aktion Gelbe Karte ist nun zu Ende
DBfK-Aktion „Gelbe Karte“ mit einer Kundgebung vor dem Kanzleramt vorläufig beendet
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat heute mit einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt die erfolgreiche Kampagne „Die Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin“ vorläufig abgeschlossen. „Mehr als 40.000 e-Cards und zehntausende gelbe Postkarten haben vom 1. bis 30. November die miserable Situation in der Pflege deutlich gemacht und Handlungsdruck erzeugt. Jetzt fordern und erwarten wir, dass die Bundesregierung die Probleme anpackt und für Verbesserungen sorgt“, sagte DBfK-Präsidentin Gudrun Gille. Gemeinsam mit Pflegenden zeigte sie heute vor dem Kanzleramt überdimensional große Gelbe Karten mit dem Appell, diese Botschaft endlich ernst zu nehmen. Es gebe einige Anzeichen dafür, dass die Kampagne ganz offensichtlich wahrgenommen worden sei und mindestens für Unruhe im Regierungsviertel gesorgt habe. „Bereits wenige Tage nach Start der Kampagne hat Bundesgesundheitsminister Rösler die Arbeitsbedingungen deutscher Pflege-fachkräfte zusätzlich auf die Agenda eines Expertengesprächs am morgigen 07. Dezember gesetzt. Die Regierung ist jetzt zum Handeln aufgefordert, mit warmen, aber unverbindlichen Worten werden wir uns nicht länger zufriedengeben“, so Gille in ihrem abschließenden Statement. Der DBfK hatte am 1. November die Kampagne gestartet und Pflegefachkräfte, Patienten, Angehörige, Bewohner und besorgte Bürger ausdrücklich aufgefordert, der Bundeskanzlerin und ihrer Regierungsmannschaft für verfehlte Gesundheits- und Pflegepolitik bis 30. November die Gelbe Karte zu zeigen. Anlass ist die desolate Situation in vielen Bereichen der Pflege, zunehmende Versorgungsmängel und unmenschliche Arbeitsbedingungen für die beruflich Pflegenden. Alle Informationen zur Aktion sind unter www.dbfk.de/gelbekarte abzurufen.Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe e.V. (DBfK) vom 06.12.2010
http://www.dbfk.de