Empfehlungen zu "Frühen Hilfen" im Kontext häuslicher Gewalt

24.09.2010 | Soziale Arbeit | Nachrichten

Frauenhauskoordinierung e.V. und Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe e.V. legen Empfehlungen und Handreichungen vor

Im Rahmen der Diskussion um "Frühe Hilfen" haben die Frauenhauskoordinierung e. V. und der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe e.V. Empfehlungen zu "Frühen Hilfen" im Kontext des Frauenunterstützungssystems bei häuslicher Gewalt erarbeitet und eine Handreichung zum Thema erstellt. Die Empfehlungen richten sich an das Frauenunterstützungssystem bei häuslicher Gewalt, an die Jugendhilfe und das Gesundheitswesen, aber auch an Politik und Verwaltung. Sie beziehen verschiedene Themenkomplexe wie Kooperation, konzeptionelle Weiterentwicklung oder Sensibilisierung und Qualifizierung ein. Die Handreichung "Frühe Hilfen" im Kontext des Frauenunterstützungssystems bei häuslicher Gewalt stellt aktuelle Forschungsergebnisse zur Betroffenheit der Kinder durch die Partnerschaftsgewalt vor, geht auf die "Frühen Hilfen" ein und beschreibt die Leistungen der Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen, Notrufe und Interventionsstellen für die mitbetroffenen Kinder und deren Mütter. Besonders beleuchtet werden die Schnittstellen des Frauenunterstützungssystems zur Jugendhilfe, aber auch zum Gesundheitswesen. Interessant für die PraktikerInnen dürfte darüber hinaus ein Exkurs zu den datenschutzrechtlichen Grundlagen für das Frauenunterstützungssystem bei häuslicher Gewalt sein. Die Herausgeberinnen möchten mit den Positionspapieren die Notwendigkeit der Verknüpfung von Schutz gewaltbetroffener Frauen und des Kinderschutzes mehr in den Fokus rücken. Download:

Quelle: Frauenhauskoordinierung e.V., Meldung vom 23.09.2010
http://www.frauenhauskoordinierung.de