Integrationsbeauftragte Böhmer: "Integrationsprogramm ist eine gute Grundlage für die Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans“
Deutschland hat bei der Integration in den vergangenen Jahren große Schritte nach vorne gemacht. Mit der Darstellung der Vielzahl gelungener Beispiele gibt das Integrationsprogramm einen guten Überblick über die Integrationsmaßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen.
Die Ergebnisse sind eine hilfreiche Grundlage für die jetzt anstehende Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans mit fest definierten und zu überprüfenden Zielen. Mit dieser Weiterentwicklung des Nationalen Integrationsplans machen wir Integration wirksamer und verbindlicher. Noch in diesem Jahr wird der Startschuss für den Aktionsplan fallen!". Das kündigte Staatsministerin Maria Böhmer anlässlich des am 08.09.2010 von Bundesinnenminister Thomas de Maizière im Bundeskabinett vorgelegten bundesweiten Integrationsprogramms an. "Das Integrationsprogramm belegt eindrucksvoll: Mit ihrem Umsteuern bei der Integration hat die Bundesregierung 2005 einen beispiellosen Politikwechsel auf allen Ebenen eingeleitet. Integration steht seitdem im Bund sowie in den Ländern und den Kommunen ganz oben auf der politischen Agenda. Jetzt kommt es darauf an, die einzelnen Maßnahmen noch besser aufeinander abzustimmen. Gerade bei Integration als gesamtstaatlicher Schlüsselaufgabe ist Vernetzung Voraussetzung für größeren Erfolg. Deshalb werden wir bei der Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans auf die intensive Verzahnung der Maßnahmen achten", erklärte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. "Inhaltliche Schwerpunkte bleiben die Großbaustellen Sprache, Bildung und Arbeitsmarkt. Die erreichten Fortschritte in diesen Feldern müssen Ansporn sein, Intensität und Tempo der Maßnahmen zu erhöhen. Dazu gehören insbesondere die Sprachförderung von Anfang an, die individuelle Förderung von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien in der Schule sowie die bessere Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt", so Böhmer.Quelle: Pressemitteilung Nr. 320 des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung vom 08.09.2010
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