„Invest in Future“ 2010: Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Modelle für alle Lebensphasen
Am 18. und 19. Oktober 2010 beschäftigen sich über 40 Vorträge während des siebten interdisziplinären Kongresses „Invest in Future“ in Stuttgart unter anderem mit Modellen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in allen Lebensphasen sowie mit der Sicherung von Qualität in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen.
Deutschland im demografischen Wandel: Chance für eine Neudefinition gesellschaftlicher Konventionen rund um das Arbeits- und Familienleben. Am 18. und 19. Oktober 2010 beschäftigen sich über 40 Vorträge während des siebten interdisziplinären Kongresses „Invest in Future“ in Stuttgart unter anderem mit Modellen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in allen Lebensphasen sowie mit der Sicherung von Qualität in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Die zweitägige Veranstaltung unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stefan Mappus wendet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Kommunen, von Trägern sowie an Pädagoginnen und Pädagogen aus Wissenschaft und Praxis. Stuttgart (eos) – Der fortschreitende Wandel in der Altersstruktur der bundesdeutschen Bevölkerung wird nicht nur die klassische Alterspyramide auf den Kopf stellen. „Das traditionelle Konzept nach dem ein Teil der Bevölkerung einer Erwerbsarbeit nachgeht, während ein anderer ebenfalls großer Teil unentgeltlich Erziehungs-, Betreuungs- und Pflegeaufgaben übernimmt, funktioniert nicht mehr“, sagt Waltraud Weegmann, Geschäftsführerin der Konzept-e für Kindertagesstätten gGmbH und Veranstalterin des jährlichen Kinderbetreuungs- und Bildungskongresses „Invest in Future“. „Wir stehen vor der spannenden Aufgabe, unsere gesellschaftliche Lebenswelt neu zu entwerfen. Unser interdisziplinäres Symposium trägt am 18. und 19. Oktober 2010 in Stuttgart mit über 40 Vorträgen aus Wissenschaft und Praxis dazu bei, Lösungsansätze zu verbreiten und Anstöße für eigene Ideen zu geben.“ Die Referate liefern zum Beispiel theoretische Grundlagen sowie konkrete Modelle für die Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Anforderungen in allen Lebensphasen. Ein eigenes Forum beschäftigt sich mit dem Thema „Elder Care“. Es sprechen unter anderem der Bielefelder Bevölkerungswissenschaftler Professor Herwig Birk, der Mikrosoziologe Hans Bertram, Professor an der Humboldt-Universität in Berlin, sowie Vertreterinnen der Unternehmen EnBW, FraPort und AIDA Cruises.Vielfalt nutzen
Wie Unternehmen und Institutionen die zunehmende Vielfalt der Lebenssituationen ihrer Beschäftigten konstruktiv nutzen, wird Inhalt eines weiteren Themenforums sein. Insgesamt sind es elf teilweise parallel stattfindende Foren, die sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Kommunen sowie von Trägern richten. „Wenn Firmen familienfreundliche Strukturen schaffen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Kinderbetreuung unterstützen, dann erfüllen sie nicht nur eine gesellschaftliche Aufgabe, sondern können sich auch als gute Arbeitgeber einen Wettbewerbsvorteil verschaffen“, skizziert Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer des Mitveranstalters Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) die Zusammenhänge.Qualität in pädagogischen Einrichtungen
Dass Menschen, die trotz anspruchsvoller privater Aufgaben im Beruf stehen, Unterstützung brauchen, ist unbestritten. Ein entsprechender Ausbau der Kinderbetreuung soll helfen. Welche Auswirkungen der Ausbau auf die Qualität der Arbeit in den Einrichtungen haben wird und wie sich ein hoher Standard definieren und sichern lässt, ist Gegenstand der Diskussion und wird ebenfalls Inhalt des Kongresses sein.Der Zusammenhang von Bildung und Kontinuität
Pädagoginnen und Pädagogen geben Antworten auf die Frage, was Kindertagesstätten sowie Einrichtungen für ältere Kinder realistischerweise leisten können und unter welchen Rahmenbedingungen dort Lernen optimal möglich ist. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Aspekt der Kontinuität der Bezugspersonen und pädagogischen Konzepte. Im Rahmen der Abendveranstaltung des Kongresses verleiht der Veranstalter den „Invest in Future Award“ zum Thema „Konzepte für durchgängige Bildung für Kinder von null bis zehn Jahren“. Während des Kongresses stellen die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Lösungen ausführlich vor.Komplettes Programm im Internet oder als Flyer
Das komplette Kongressprogramm finden Interessierte im Internet unter www.invest-in-future.de. Das gedruckte Programm ist erhältlich bei der ausführenden Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse. Kontakt: Lena Jauernig, invest-in-future@messe-sauber.de, Telefon 0711-656960-56.Quelle: Presse-Information, eoscript Public Relations, www.invest-in-future.de vom 08.07.2010