Kicken für die Opferhilfe

09.08.2010 | Soziale Arbeit | Nachrichten

Erlös des DJG-Fußballturniers geht an Opferhilfebüro Lüneburg

HANNOVER. Einen Scheck über 2.469 Euro hat der Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen der Deutschen Justizgewerkschaft (DJG), Wolfgang Schmidt, im Niedersächsischen Justizministerium an Evelyn König vom Lüneburger Büro der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen übergeben. „Bei dem Geld handelt es sich um den Erlös aus einem Fußballturnier der DJG, das in diesem Jahr in Verden stattgefunden hat", erläuterte Schmidt. Teilgenommen hatten Mannschaften von Justizbediensteten aus Bayern, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, darunter auch zwei Damenmannschaften des Ambulanten Justizsozialdienstes (AJSD). „Opferschutz und Opferhilfe sind ein zentrales Anliegen der niedersächsischen Justizpolitik. Die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen spielt dabei eine herausragende Rolle", sagte Justizminister Bernd Busemann, dessen Ministerium satzungsgemäß Vorstand der Stiftung ist. Insbesondere die Arbeit der 11 Opferhilfebüros im ganzen Land verdiene Aufmerksamkeit und Anerkennung. „Wir bieten psychosoziale Betreuung und Beratung, vermitteln weitergehende Hilfs- und Beratungsangebote, begleiten zu Gerichts-, Behörden-, Anwalts-, und Arztterminen, informieren über finanzielle Hilfen und Ansprüche und unterstützen entsprechende Anträge der Opfer von Straftaten", sagte Evelyn König. Aus den Mitteln der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen würden aber auch direkte Zahlungen an die Opfer finanziert, zum Beispiel für den Ausgleich materieller und immaterieller Schäden, für Betreuungsmaßnahmen oder Maßnahmen zur psychischen Stabilisierung, für Traumatherapien oder die Unterbringung in Schutzeinrichtungen wie zum Beispiel Frauenhäusern. „Deshalb können wir die Unterstützung der DJG gut gebrauchen", dankte König für die Spende. Das Fußballturnier der DJG findet jährlich statt. Der jeweilige Erlös wird in jedem Jahr einem anderen regionalen Opferhilfebüro zur Verfügung gestellt.

Quelle: Pressemitteilung des Niedersächsischen Justizministeriums vom 06.08.2010
http://www.mj.niedersachsen.de