Noch 150 Tage bis zum DGPPN-Kongress: Psychiatrie interdisziplinär
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) im November 2010 in Berlin
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) lädt erneut zu ihrer Jahrestagung von Mittwoch, den 24. November, bis Samstag, den 27. November 2010, ins Internationale Congress Centrum nach Berlin ein. Mit mehr als 8.500 erwarteten Teilnehmern ist der Kongress inzwischen die größte Fachtagung für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurowissenschaften in Europa. Die mehr als 500 Einzelveranstaltungen stehen unter dem Motto „Psychiatrie interdisziplinär“. Die Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen sowie Fragen der seelischen Gesundheit stehen im Mittelpunkt, wenn die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) Ende November wieder zu ihrer Jahrestagung nach Berlin einlädt. Unter dem Leitthema „Psychiatrie interdisziplinär“ wird das Zusammenspiel der Psychiatrie mit anderen diagnostischen und therapeutischen Berufen beleuchtet. Zudem wird Psychiatrie in den Kontext mit anderen medizinischen Disziplinen gebracht. Und mehr noch: Auch gesellschaftliche Aspekte stehen auf dem Programm. „Unser Fach steht in enger Wechselwirkung mit anderen Disziplinen und weist Bezugspunkte zu den Naturwissenschaften, der Psychologie, Philosophie, Politik, oder Rechtswissenschaft auf. Deshalb wollen wir unser Leitthema auch im weiteren Sinn verstanden wissen: Psychiatrie im Dialog mit anderen Wissenschaften bis hin zur Beziehung zwischen Psychiatrie und Gesellschaft“, so DGPPN-Kongresspräsident Professor Frank Schneider, Aachen. Ein Schwerpunkt ist deshalb auch die Rolle der Psychiatrie und insbesondere der psychiatrischen Fachgesellschaften in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Neben einer Reihe von Veranstaltungen zum Thema wird es auch eine Ausstellung „In Memoriam“ geben, die an die Leiden der Opfer erinnert. Mit dem Thema „Sportpsychiatrie“ setzt die DGPPN einen weiteren gesellschaftlich relevanten Schwerpunkt - angesichts der immer noch weit verbreiteten Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen bei Leistungssportlern. Als Kooperations- und Veranstaltungspartner konnte die DGPPN die Robert Enke-Stiftung und den Deutschen Fußballbund gewinnen. Die DGPPN erwartet wieder weit mehr als 8.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter allein über 350 Medienvertreter. Für die Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch, den 24. November 2010, hat der Bundesminister für Gesundheit, Dr. Philipp Rösler, sein Kommen angekündigt. Im Kongressprogramm sind über 500 Einzelveranstaltungen vorgesehen. Auch die österreichischen und schweizerischen Fachgesellschaften für Psychiatrie und Psychotherapie beteiligen sich wieder und nehmen aktiv an Organisation und inhaltlicher Gestaltung dieses Kongresses teil, der inzwischen in Europa zur größten wissenschaftlichen Tagung auf dem Gebiet der psychischen Erkrankungen geworden ist. Die DGPPN als Veranstalter trägt dieser Entwicklung Rechnung und hat bereits im letzten Jahr einen internationalen Track in englischer Sprache eingeführt. Dadurch soll der Kongress für internationale Besucher noch attraktiver werden. Neben dem wissenschaftlichen Programm sowie dem Programm der Fort- und Weiterbildungsakademie hat die DGPPN eine Reihe von Angeboten vorgesehen, die sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler der Berliner Schulen richten.Information und Anmeldung zum Kongress
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Email: dgppn2010@cpo-hanser.de sowie im
Internet: http://www.dgppn-kongress.de
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) vom 30.06.2010, veröffentlicht unter http://idw-online.de/pages/de/news377201