Notfallhilfe mit dem Browserspiel QuestCity lernen

Johanniter beteiligen sich an Entwicklung eines „Social Game“ für Jugendliche

Berlin - Gefahren und Schaden für sich und andere abwenden, Jugendliche an das Thema Selbsthilfe in Notfallsituationen heranführen – darum geht es im neuen Browserspiel QuestCity. Das Spiel wird von den Johannitern in Deutschland, Österreich und Lettland, dem Softwareentwickler Ubilabs GmbH in Deutschland, dem nationalen Zivilschutz in Norwegen, Zypern und Slowenien sowie zwei Forschungseinrichtungen in Zypern und der Türkei entwickelt und von der Europäischen Kommission mitfinanziert. Im März 2011 soll es an den Start gehen. In der Schule oder bei der Arbeit, beim Sport, zu Hause oder unterwegs: Jederzeit und überall kann es notwendig sein, Hilfe zu leisten - jemand hat sich bei einem Fahrradsturz verletzt, ein Familienmitglied ist plötzlich nicht mehr ansprechbar oder eine umgestürzte Geburtstagskerze setzt einen Teil des Zimmers in Brand. Unerwartet sind Aufmerksamkeit, Initiative und Handlungsstrategien gefragt. „QuestCity als neues ‚Social Game‘ geht auf eine für Jugendliche ansprechende Art und Weise auf Hilfe in Notfällen ein. Zielgruppe ist primär die Altersgruppe zwischen 12 und 16 Jahren. Aber im Grunde kann QuestCity von jedem gespielt werden, der Spaß an der Sache hat. Die Spieler kümmern sich regelmäßig darum, dass es den Menschen der eigenen Heimatregion gut geht. Hilfeleistungen bringen Erfahrungs- und Geldpunkte. Diese wiederum führen zu höheren Spielstufen und zu neuen, komplexeren und anspruchsvolleren Aufgaben bis hin zu weltweiten Katastropheneinsätzen“, erklärt Leander Strate, Projektverantwortlicher in der Bundesgeschäftsstelle der Johanniter in Berlin. Die grafische Präsentation von QuestCity ist ansprechend in 2D-Grafik realisiert. Die Aktivitäten der Spielentwicklung sind europaweit angesiedelt und werden multikulturell und mehrsprachig umgesetzt. Das Spiel sowie eine thematisch verknüpfte Online-Community zum Austausch von Spielerinformationen sollen in Deutsch, Englisch, Griechisch, Lettisch, Norwegisch, Türkisch und Slowenisch verfügbar sein.

Quelle: Pressemitteilung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. vom 28.09.2010
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