Pflegeeltern sollen mehr Geld erhalten
Empfehlungen des Deutschen Vereins zur materiellen Ausstattung der Vollzeitpflege von Kindern und Jugendlichen für das Jahr 2011
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge empfiehlt für das Jahr 2011, die monatlichen Pauschalbeträge für Pflegeeltern in der Vollzeitpflege für Kinder und Jugendlichen um 0,9 Prozent zu erhöhen. Ferner sollte der Erstattungsbeitrag zur Unfallversicherung angepasst werden. In seinen gestern verabschiedeten Empfehlungen zur Fortschreibung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege von Kindern und Jugendlichen setzt sich der Deutsche Verein dafür ein, die monatlichen Pauschalbeträge für die Kosten des Sachaufwandes sowie die Kosten für Pflege und Erziehung des Kindes oder des Jugendlichen um 0,9 % zu steigern. Mit seinen Empfehlungen reagiert der Deutsche Verein auf die entsprechende Entwicklung der Verbraucherpreise. Der Deutsche Verein empfiehlt für das Jahr 2011 zudem, den Erstattungsbeitrag zur Unfallversicherung von Pflegepersonen denaktuellen Beiträgen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege anzupassen. „Mit unseren regelmäßigen Empfehlungen zur Vollzeitpflege werden wir der Steigerung der Verbraucherpreise gerecht und unterstützen die Entwicklung und den Ausbau dieses wichtigen Angebots der Kinder- und Jugendhilfe", betont Wilhelm Schmidt, Präsident des Deutschen Vereins. Die nach dem jeweiligen Landesrecht für die Festsetzung der Pauschalbeträge zuständigen Behörden sollten die Empfehlungen des Deutschen Vereins übernehmen, fordert Wilhelm Schmidt. Der Deutsche Verein ist das bundeszentrale Forum der kommunalen Spitzenverbände und der Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer und Vertreter der Wissenschaft für alle Bereiche der sozialen Arbeit, des Sozialrechts und der Sozialpolitik. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme und der Pflege und Rehabilitation.Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. vom 23.09.2010
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