Schwulenberatung Berlin investiert über 5 Mio. €
„Lebensort Vielfalt“ soll Deutschlands größte Beratungs- und Betreuungseinrichtung für schwule und bisexuelle Männer in schwierigen Lebenslagen werden
Schwulenberatung Berlin investiert über 5 Mio. Euro in deutschlandweit einzigartiges Modellprojekt: „Lebensort Vielfalt“ wird Beratungs- und Betreuungseinrichtungen, Mehrgenerationenwohnen, Demenz-WG, Integrations- und Veranstaltungsbetrieb unter einem Dach vereinenBerlin (3. Juni 2010): Die Schwulenberatung Berlin – Deutschlands größte Beratungs- und Betreuungseinrichtung für schwule und bisexuelle Männer in schwierigen Lebenslagen – stellt heute in Berlin ein in Deutschland einzigartiges Modellprojekt vor: Mit Hilfe der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB-Stiftung), der Stiftung Deutsches Hilfswerk (ARD-Fernsehlotterie ´Ein Platz an der Sonne´), aus Eigenmitteln und Spenden entsteht bis Ende 2011 in der Niebuhrstraße 59/60 in Berlin-Charlottenburg der „Lebensort Vielfalt“. Marcel de Groot, Geschäftsführer der Schwulenberatung Berlin: „Wir sind sehr froh, dass der Bauantrag genehmigt und der Erbbaupachtvertrag unterschrieben ist. Jetzt muss nur noch das Abgeordnetenhaus von Berlin dem Kauf unseres neuen Hauses zustimmen. Bis zum 30-jährigen Jubiläum der Schwulenberatung Berlin tätigen wir die größte Investition eines gemeinnützigen Vereins der lesbisch-schwulen Community, die es je in Deutschland gegeben hat: Beratung, Betreuung, Begegnung und Wohnen. Unter einem Dach. Für Jung und Alt. Für Schwule, Lesben und Heterosexuelle. Ein Lebensort, auf den Berlin als Stadt der Vielfalt, der Weltoffenheit und des gegenseitigen Respekts stolz sein kann.“ Gabi Decker, Botschafterin der Schwulenberatung Berlin: „Ich engagiere mich gerne für ältere Menschen, die von der Gesellschaft oft vergessen werden, weil sie ja alt und ´nutzlos´ erscheinen. Dabei wird vergessen, dass sie unser Land maßgeblich mit aufgebaut haben. Alte Menschen brauchen dringend unsere Aufmerksamkeit und Fürsorge, egal ob schwul oder hetero. Daher bitte ich alle Berliner, Geld für den Lebensort Vielfalt zu spenden, denn man sieht nur mit dem Herzen gut. Sagen Sie denjenigen Menschen danke, die einst für uns da waren und nun unsere Hilfe brauchen!“ Das von der DKLB-Stiftung mit über 2 Mio. Euro mitfinanzierte Modellprojekt wird Raum bieten für:
- generationsübergreifendes Wohnen (in 24 Wohnungen), damit ältere schwule Männer ein angstfreies, geschütztes und autonomes Leben gemeinsam mit Lesben und heterosexuellen Menschen aus verschiedenen Altersgruppen führen können,
- die erste Wohngemeinschaft Europas für demenzkranke Schwule (mit über 190.000 € finanziert durch die Stiftung Deutsches Hilfswerk),
- das 250 m² große Café-Restaurant "Wilde Oscar" als Integrations- und Veranstaltungsbetrieb für
- öffentliche Veranstaltungen, die das Haus zu dem Kommunikationszentrum für die gesamte lesbisch, schwule, bisexuelle und trans*-Community werden lassen sowie
- der neue Hauptstandort der Schwulenberatung Berlin.
Am 5. Juni lädt die Schwulenberatung die Berlinerinnen und Berliner zum „Tag der offenen Türen“ von 11.00 bis 16.00 Uhr in das Haus in die Niebuhrstraße 59/60 ein, das danach seine Pforten schließt, um mit dem Umbau beginnen zu können.
www.lebensort-vielfalt.de Spendenkonto für den Lebensort Vielfalt:
Schwulenberatung Berlin, Konto-Nr. 332 79 00
Bank für Sozialwirtschaft (BLZ: 100 205 00) Gabi Decker & Friends – Die Charity Show für den Lebensort Vielfalt (30.09. im Admiralspalast): www.gabideckerandfriends.de Schwulenberatung Berlin gGmbH
Jörg Litwinschuh
Tel.: 030 - 23 36 90 86 (Pascal Ferro)
Mobil: 0177 - 28 22 581
E-Mail: mail@lebensort-vielfalt.de
Mommsenstr. 45
10629 Berlin Schwule und bisexuelle Männer haben ein erhöhtes Gesundheitsrisiko – durch ihre Sexualität, ihren Lebensstil und aufgrund von Diskriminierung. Die Schwulenberatung Berlin fördert die Gesundheit dieser Männer - und unterstützt andere Zielgruppen, die vor ähnlichen Problemen stehen: www.schwulenberatungberlin.de.
Quelle: Pressemitteilung der Schwulenberatung Berlin gGmbH vom 03.06.2010, veröffentlicht auf openPR
http://www.openpr.de/news/434345.html