Soziale Dienstleistungen über ein Netzwerk koordinieren

29.10.2010 | Sozialmanagement | Nachrichten

FH Frankfurt stellt Lösungskonzept vor

Frankfurt/Main - Werden soziale Dienstleistungen erbracht, ist Netzwerkbildung wichtig, um erfolgreich zu agieren. In wenigen Fällen ist ein Anbieter oder ein Träger alleine in der Lage, umfassend auf den differenzierten Bedarf von Klient(inn)en einzugehen. Um die organisatorischen Grenzen zwischen Grundsicherungsstellen, Jugendämtern und freien Trägern zu überwinden, sind deshalb häufig Netzwerke erforderlich. Sie sorgen dafür, im Verbund zielgerichtet verschiedene soziale Leistungen möglich zu machen. Die Herausforderung ist jedoch, ohne eine einheitliche Leitung verschiedene Einrichtungen so zu koordinieren, dass die Dienstleistungen für die Anbieter sowie die Leistungsempfänger(innen) zufriedenstellend erbracht werden. Claus Reis, Professor am Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM), hat hierzu geforscht. Die Ergebnisse seines Projektes präsentiert er am 29. November 2010 an der FH Frankfurt. Wie kann eine Integration verschiedener Einrichtungen gelingen, ohne deren Eigenständigkeiten und Interessen einzuschränken? Und wie können sie gleichzeitig zielorientiert handeln? Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat Reis hierfür ein Lösungskonzept entwickelt. Es wurde bereits an ausgewählten Standorten erprobt. „Wir wollen mit dieser Veranstaltung auch lokale Untersuchungsprojekte in der Rhein-Main-Region anregen, um unseren Ansatz zu testen und weiter zu optimieren. Zudem möchten wir das Bewusstsein für die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Netzwerkmanagement wecken“, erklärt Reis. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Sozialdezernent(inn)en, Geschäftsführer(innen) von Grundsicherungsstellen, Amtsleiter(innen) aus der Jugend- und Sozialhilfe sowie leitende Mitarbeiter(innen) von freien Trägern. Weitere Interessierte sind willkommen. Die Veranstaltung wird durch die Initiative „Forschung für die Praxis“ der Hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften gefördert. Mehr Informationen unter www.forschung-fuer-die-praxis.de.

Termin: 29. November 2010, 9.45 Uhr bis 16.15 Uhr
Ort: FH FFM, Campus Nibelungenplatz/Kleiststraße, Gebäude 4, 1. Stock, Raum 111/112 Kontakt: FH FFM, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Institut für Stadt- und Regionalentwicklung, Tina Hobusch, Telefon: 069/1533-2974, E-Mail: isr@fb4.fh-frankfurt.de Anmeldung: bis 19. November 2010; die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich.
Programm und Anmeldformular unter: www.forschung-fuer-die-praxis.de → Aktuell → Veranstaltungskalender (www.forschung-fuer-die-praxis.de/content/view/53/27/) Informationen zum Institut für Stadt- und Regionalentwicklung unter: www.fh-frankfurt.de → Forschung/Transfer → Institute → Institut für Stadt- und Regionalentwicklung (www.fh-frankfurt.de/de/forschung_transfer/institute/isr.html)

Fachhochschule Frankfurt am Main

Die Fachhochschule Frankfurt am Main – University of Applied Sciences (FH FFM) eröffnet jungen Menschen mit ihrem wissenschaftlich hochqualifizierten und gleichzeitig praxisorientierten Studienangebot den Einstieg in einen attraktiven Beruf. Die internationale Ausrichtung ebnet ihnen den Weg zum weltweiten Arbeitsmarkt, denn die Fachhochschule bietet ein breites Angebot an Sprachkursen und vor allem die Chance zu Auslandssemestern an einer der über 70 internationalen Partnerhochschulen. Außerdem schließen bereits alle Studiengänge mit den internationalen Abschlüssen Bachelor und Master ab. Darüber hinaus realisiert die FH FFM durch ihr breites Weiterbildungsangebot das Konzept des „Lebenslangen Lernens“. In berufsbegleitenden Studiengängen und Aufbaustudien können sich Berufstätige für die zukünftigen Anforderungen in ihrem Arbeitsfeld qualifizieren.
Die vier Fachbereiche der FH FFM mit insgesamt rund 45 Studiengängen spiegeln das wissenschaftliche Profil der Hochschule wider. Das breite Studienangebot wird stetig weiterentwickelt und um zukunftsorientierte Studiengänge ergänzt. Die anwendungsbezogene Forschung verzahnt die Lehre mit der Arbeitswirklichkeit. Unser Ziel ist eine Ausbildung auf bestem fachlichem Niveau, kombiniert mit großer Praxisnähe und Anwendungsbezug. Neben das Fachstudium tritt deshalb die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie Teamkompetenz und Arbeitstechniken. Ebenso wird unser aller Verantwortung für Gesellschaft, Mensch und Umwelt reflektiert. Die Hochschule begreift sich als Dienstleister für ihre Studierenden. In diesem Sinne schafft sie die Bedingungen für ein erfolgreiches Studium von der sorgsamen Studienplanung über die didaktische Wissensvermittlung bis hin zu der Beratung und Betreuung jedes Einzelnen. Modern ausgestattete Hörsäle, Labore und Arbeitsräume sowie die Bibliothek mit ihrem aktuellen Medienangebot unterstützen die Studierenden. Last but not least ist es das in Zentrumsnähe gelegene Hochschulgelände mit seiner ansprechend gestalteten Mensa, gemütlichen Cafés und einer großzügigen Campusanlage, das zu einer guten Studienatmosphäre beiträgt. Deutschlandweit einzigartig ist das breite und zudem meist kostenfreie Freizeitsportangebot der Fachhochschule. Das FH-Theater im eigenen Theatersaal hat sich ebenfalls zu einem Kristallisationspunkt der Campuskultur entwickelt. Lernen und Leben – das schätzen die rund 10.000 jungen Frauen und Männer, die hier an der Fachhochschule Frankfurt am Main „die Zukunft studieren“.

Quelle: Pressemitteilung der Fachhochschule Frankfurt am Main vom 28.10.2010, veröffentlicht auf openPR
http://www.openpr.de/news/480364.html