Soziale Gerontologie: ExpertInnen für die SeniorInnenarbeit

Master-Weiterbildungsstudiengang Soziale Gerontologie für InteressentInnen mit einem ersten Hochschulabschluss (Bachelor oder Diplom)


Die Hochschule Zittau/Görlitz bietet an der Fakultät Sozialwissenschaften ab Ende September 2010 einen berufsbegleitend organisierten, fünfsemestrigen Master-Weiterbildungsstudiengang Soziale Gerontologie für InteressentInnen mit einem ersten Hochschulabschluss (Bachelor oder Diplom) für 500 € pro Semester an. Das demographische Problem der Alterung ist in Deutschland und allen modernen Gesellschaften bekannt. So war der Geburtsjahrgang 1880 der letzte in Deutschland, der sich aus sich selber reproduzieren konnte. Bis 2050 wird die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik auf 70 Mio. sinken. Demgegenüber steigt die Zahl älterer Menschen bis 2030 von gegenwärtig 20 auf 28 Mio. an. Die Zunahme älterer Menschen stellt eine große Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft, Politik und Verwaltung in Deutschland dar. Als Bildungsinstitution versucht sich die Hochschule Zittau/Görlitz mit der Einführung des Master-Weiterbildungsstudienganges Soziale Gerontologie dieser Herausforderung zu stellen und für die Bewältigung der mit dem demographischen Wandel verbundenen Probleme einen Beitrag zu leisten. Dabei ist die Lage der Hochschule in einer Region, die seit der Wende und laut Prognosen in verstärktem Maße von Abwanderung, Überalterung und Verarmung betroffen ist, besondere Verpflichtung. Vor diesem Hintergrund strebt die Einführung des Master-Weiterbildungsstudienganges Soziale Gerontologie viererlei an:
hochschulpolitisch die Sicherung eines Master-Studienganges im sozialwissenschaftlichen Fächerspektrum fachpolitisch die inhaltliche Erweiterung des sozialwissenschaftlichen Angebotsspektrums am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule professionspolitisch die Ermöglichung der Teilhabe am neuen zweistufigen Hochschulsystem sowie des Zugangs zum Höheren Dienst für Diplom-AbsolventInnen (FH) regionalpolitisch Unterstützung bei der Bewältigung des demographischen Wandels in Form von Kooperationsprojekten.

Weitere Informationen unter:

http://www.hszg.de/studium/unsere-studiengaenge/master/soziale-gerontologie.html