UN-Jugenddelegierte vertreten die Jugend in New York
Berlin - Mit Meinungen und Forderungen der Jugendlichen in Deutschland sind die Jugenddelegierten Clara Leiva Burger und Jens Christoph Parker zur UN- Generalversammlung nach New York aufgebrochen. Bereits am Montag, 4. Oktober, halten sie eine Rede vor Vertreterinnen und Vertretern aller Staaten. Sie legen ihren Fokus dabei auf das Thema Jugendarbeitslosigkeit, auf das Thema Bildung und die Teilhabe junger Menschen an Entscheidungen. Die Grundlinien für ihre Rede entwickelten die Jugenddelegierten in Gesprächen, Diskussionsrunden und Workshops, die sie während ihrer sechsmonatigen Deutschlandtour organisierten oder besuchten. Gemeinsam legten Clara Leiva Burger und Jens Christoph Parker mehr als 50.000 Kilometer quer durch Deutschland zurück. Bei Jugendkonferenzen, in Schulen, Universitäten, Jugendverbänden und bei Events sammelten sie die Wünsche, Visionen und Forderungen junger Menschen. „Die Jugendlichen in Deutschland wollen aktiv daran beteiligt werden, wenn es ums Gestalten der Gegenwart und der Zukunft geht“, sagt Clara Leiva Burger. „Nur wenn Jugendliche auf allen Ebenen als gleichberechtigte Partner gesehen werden und in die Prozesse eingebunden werden, kann es uns gelingen, die Welt nachhaltig zu verbessern“, meint Jens Christoph Parker. Nicht nur mit ihrer Rede werden die beiden UN-Jugenddelegierten die Interessen der Jugendlichen in Deutschland bei den Vereinten Nationen vertreten. Drei Wochen werden sie in New York vor Ort sein, um in Verhandlungen nachdrücklich auf Belange Jugendlicher hinzuweisen. Ihre Forderungen bringen sie zudem bei verschiedenen Treffen mit Delegierten, wichtigen Persönlichkeiten und Organisationen ein. Vereinbart ist bereits ein Gespräch mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon. In New York kooperieren sie außerdem eng mit Jugenddelegierten anderer Länder. Bereits seit 1981 empfehlen die Vereinten Nationen (UN), dass Mitgliedstaaten Jugenddelegierte in ihre Delegationen aufnehmen, um eine direkte Form der Jugendbeteiligung zu sichern. Das Jugenddelegiertenprogramm besteht in Deutschland seit 2005 und wird von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. und dem Deutschen Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit getragen. Die Jugenddelegierten arbeiten mit dem Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zusammen. Über ihre Erlebnisse und Erfolge in New York berichten Clara Leiva Burger und Jens Christoph Parker laufend auf ihrer Homepage www.jugenddelegierte.de.Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Nationalkommitees für internationale Jugendarbeit vom 01.10.2010
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