Unterstützung von Eltern und Familien - Neues Modellprojekt
Familienministerin Haderthauer: "Vier Träger knüpfen das Netzwerk Familienpaten in Bayern!"
"Eltern können schwierige Situationen, mit denen ihre Familien konfrontiert werden, größtenteils gut meistern. Brauchen Familien aber praktische Hilfestellung und Entlastung, beispielsweise im erzieherischen Alltag, bei schulischen Problemen oder bei der Freizeitgestaltung ihrer Kinder, werden Ihnen schon bald ehrenamtliche Familienpatinnen und -paten mit Rat und Tat kompetent und vertrauensvoll zur Seite stehen" so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer heute in München. "Mit dem Modellprojekt 'Netzwerk Familienpaten Bayern' wollen wir bayernweit zuverlässige Familienpaten gewinnen, ihren Einsatz in den Familien erproben und Qualitätsstandards für ihre Ausbildung festlegen. Frauen und Männer, die sich für diesen ehrenamtlichen Einsatz interessieren, werden vor ihrem ersten Einsatz ausgebildet und während ihrer Tätigkeit beraten und begleitet. Es freut mich sehr, dass wir vier engagierte Träger in das Projekt einbinden konnten. Damit schaffen wir ein qualitativ hochwertiges, effektives Netzwerk zur präventiven Unterstützung von Familien, das bereits vorhandene Angebote perfekt ergänzt", so Haderthauer. Für das Modellprojekt haben sich der Bayerische Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V., das Zentrum Aktiver Bürger - Institut für soziale und kulturelle Arbeit (ISKA) pgGmbH, der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Bayern e.V. und der Landesverband Mütter- und Familienzentren in Bayern e.V. zusammengeschlossen. Aufgabe der Träger wird es sein, bayernweit Familienpatinnen und -paten an bis zu 20 Modellstandorten zu etablieren, ein Qualifizierungsprogramm und einheitliche Qualitätsstandards für ehrenamtliche Familienpaten zu entwickeln sowie eine Kooperations- und Vernetzungsstruktur mit den Jugendämtern in Bayern aufzubauen. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt mit 240.000 Euro für die Dauer von zwei Jahren. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb). Weitere Informationen zum Modellprojekt erhalten Sie unter www.familienbildung.bayern.de.Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 13.07.2010
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