Vom guten Leben in schwierigen Zeiten – 10. Jahrestagung der DGSF in Heidelberg

09.09.2010 | Soziale Arbeit | Nachrichten

Rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) zu ihrer 10. Wissenschaftlichen Jahrestagung vom 16. bis 18. September in Heidelberg. Mit der Tagung unter dem Motto „Vom guten Leben in schwierigen Zeiten“ feiert der Verband sein 10-jähriges Bestehen.

Die Tagung bringt renommierte Referenten aus Philosophie, Theologie, Sozialwissenschaften, Politik und Kunst zusammen mit systemisch arbeitenden Beratern und Therapeuten. Referenten sind beispielsweise der frühere Bremer Bürgermeister Henning Scherf, der Lebenskunst-Philosoph Wilhelm Schmid, die Autorin Linde von Keyserlingk, der Unternehmer Götz Werner oder Pater Anselm Grün. Zahlreiche Workshops bieten Anregungen, wie systemische Therapeuten und Berater ihren Klienten helfen können, „gutes Leben“ für sich zu definieren und ihm nahe zu kommen. „Sandspieltherapie“, „Vom guten Führen“, „Zaubern können“, „Systemische Intervention bei Multi-Problemfamilien“ oder „Kommunikationstraining und Krebs“ sind einige der Workshopthemen. Zum Ende der Tagung verleiht die DGSF ihren mit 3000 Euro dotierten Forschungspreis. Den Abschlussvortrag hält die senegalesische Frauenaktivistin Madjiguène Cissé, ehemalige Sprecherin der französischen Sans-Papiers-Bewegung und Gründerin des Frauennetzwerks für nachhaltige Entwicklung in Afrika. Die DGSF entstand vor 10 Jahren aus dem Zusammenschluss der Verbände „Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie“ und „Dachverband für Familientherapie und systemisches Arbeiten“ und hatte zunächst rund 1300 Mitglieder. Heute vertritt der Verband mehr als 3500 Mitglieder: Psychologinnen, Sozialpädagogen und Sozialarbeiterinnen, Pädagoginnen und Ärzte sowie Angehörige weiterer psychosozialer Berufsgruppen. In der DGSF sind auch rund 150 institutionelle Mitglieder organisiert, darunter zahlreiche Institute mit systemischen Weiterbildungsangeboten.

Quelle: DGSF-Presseinformation vom 30.8.2010
http://www.dgsf.org