400 Millionen Euro für Sprach- und Integrationsförderung in Schwerpunkt-Kitas
Bundesfamilienministerium startet "Offensive Frühe Chancen"
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder stellt bis 2014 insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt Kinder mit sprachlichem Förderbedarf durch eine in den Kita-Alltag integrierte, altersgerechte Förderung. Ab dem 1. März 2011 stehen den ersten von 3.000 der bundesweit insgesamt bis zu 4.000 geförderten Schwerpunkt-Kitas Mittel des Bundes zur Verfügung. Eine Übersicht über die in dieser ersten Welle geförderten Kindertageseinrichtungen finden Sie unter www.fruehe-chancen.de. "Wie gut Kinder eine Sprache sprechen, entscheidet maßgeblich über ihren Erfolg in der Schule und im Beruf. Sie ist die beste Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Es ist wichtig, mit der Förderung so früh wie möglich anzufangen. Je früher der kleine Ali, der kleine Max und die kleine Mia in allen Sinnen des Wortes 'die gleiche Sprache sprechen' umso besser. Unsere Initiative richtet sich deshalb vor allem an Kinder unter drei Jahren, die Hilfe bei ihrer sprachlichen Entwicklung brauchen." Mit der Initiative "Offensive Frühe Chancen" stellt der Bund bis 2014 rund 400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen bis zu 4.000 Einrichtungen - insbesondere in sozialen Brennpunkten - zu "Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration" ausgebaut werden. Jede der beteiligten Einrichtungen erhält bis 2014 pro Jahr 25.000 Euro. Damit kann eine Halbtagesstelle für zusätzliches, besonders qualifiziertes Fachpersonal zur Sprachförderung insbesondere von unter 3-Jährigen eingerichtet werden. Zur Vergabe der Förderung hat das Bundesfamilienministerium eine Kooperationsvereinbarung mit den Ländern geschlossen. Sie können so gemeinsam mit dem Bund die Fördermittel dorthin lenken, wo der Bedarf am größten ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.fruehe-chancen.de.Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 28.02.2011
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