AWO fördert konsequente Qualitätsentwicklung in der Pflege
„Ziel der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in der Pflege muss zuallererst das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen sein“, fordert AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker anlässlich des heutigen Weltqualitätstages. In den Einrichtungen der AWO spielt die Qualitätsentwicklung eine sehr wichtige Rolle. „Unser Ziel ist eine kontinuierlich gute Qualität der Pflege und der Lebensqualität in unseren Pflegeeinrichtungen. Deshalb konnten wir in den Qualitätsprüfungen, die die Medizinischen Dienste der Krankenkassen durchführen, überdurchschnittliche Ergebnisse erreichen“, betont Döcker. Die AWO arbeitet seit über zehn Jahren mit ihrem AWO-Qualitätsmanagement-Konzept an Steuerungsinstrumenten, die den kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Pflegeeinrichtungen unterstützen. Grundlegend für die interne Überprüfung und Weiterentwicklung der Pflegequalität ist dabei der Einsatz von Instrumenten zur Beurteilung der Ergebnisqualität. Gemeinsam mit den anderen Wohlfahrtsverbänden regte die AWO die Entwicklung von Ergebnisqualitätsindikatoren in der Pflege an. In einem Projekt mit den beiden für Pflege zuständigen Bundesministerien wurde ein wissenschaftlich fundiertes Set von Ergebnisqualitätsindikatoren entwickelt und erprobt. Die AWO fordert die konsequente Anwendung dieser Indikatoren. Die Qualität der Pflege muss durchgängig an dem ausgerichtet werden, was bei den pflegebedürftigen Menschen ankommt Dieses betrifft auch die Qualitätsprüfungen. Die bisher üblichen Prüfungen des MDK würden erhebliche fachliche Mängelaufweisen, die in der Folge manchmal zu fragwürdigen Ergebnissen führten. „Die externe Qualitätsprüfung auf Basis der wissenschaftlich fundierten Ergebnisindikatoren führt zu einer viel höheren Bewertungssicherheit. Zudem wäre damit das bisher praktizierte und äußerst fragwürdige Gießkannenprinzip der Qualitätsprüfung obsolet“, erklärt Döcker.Quelle: Pressemeldung des AWO Bundesverbandes e.V. vom 10.11.2011
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