AWO unterstützt Kampagne gegen Diskriminierung von Flüchtlingskindern
„Gleiches Recht für alle Kinder“ - so steht es in der UN-Kinderrechtskonvention. „Die Bundesrepublik hat diese Konvention unterschrieben, nur leider hält sie sich nicht daran“, kritisiert das AWO-Vorstandsmitglied Brigitte Döcker den derzeitigen Umgang mit den 40.000 in der Bundesrepublik lebenden Flüchtlingskindern. „Ihnen werden gleiche Rechte und ein Aufwachsen in Würde verwehrt“, bemängelt Döcker. Deshalb unterstütze die AWO die Kampagne „Jetzt erst Recht(e) für Flüchtlingskinder!“. Flüchtlingskinder erhalten in Deutschland nur eine medizinische Notversorgung. Ihr Zugang zu Bildung ist eingeschränkt und sie erhalten nur zwei Drittel des sonst allen zustehenden Existenzminimums (Hartz IV). Die Kampagne „Jetzt erst Recht(e) für Flüchtlingskinder!“ will das ändern. Im Rahmen dieser Kampagne rufen die beteiligten Verbände dazu auf, online einen Appell zu unterzeichnen, der die Bundesregierung dazu auffordert, Flüchtlingskinder nicht länger als Kinder zweiter Klasse zu behandeln. Der online Appell wird von Campact – Demokratie in Aktion! durchgeführt. Bisher haben den Appell bereits mehr als 30.000 Personen unterzeichnet. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Unterzeichnung finden Sie unter www.campact.de/migration/sn1/signerQuelle: Pressemeldung des AWO Bundesverbandes e.V. vom 30.08.2011
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