Bernhard Schneider übernimmt Hauptgeschäftsführung in der Evangelischen Heimstiftung GmbH (EHS)
„Die Evangelische Heimstiftung ist heute der größte Träger von Altenhilfedienstleistungen in Baden-Württemberg. Die Führung eines so großen sozialen Unternehmens ist eine besonders anspruchsvolle Herausforderung“, stellte der Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren, Dieter Hillebrand, am Freitag (14.1.) in Stuttgart fest. „Ich bin mir aber sicher, dass Bernhard Schneider als neuer Hauptgeschäftsführer der Heimstiftung, aufgrund seiner bisherigen beruflichen Laufbahn, beste Voraussetzungen für diese neue Aufgabe mitbringt“, so der Staatssekretär bei der Amtseinführung weiter. Bernhard Schneider kenne den Pflegebereich aus allen Perspektiven. Hillebrand sagte: „Gerade wenn ein Chef sowohl den Blickwinkel der unmittelbaren Pflegetätigkeit und auch die Sicht aus Leitungsfunktionen einnehmen kann, dann kann er sich gut in die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hineinversetzen. Das hilft sehr bei der täglichen Arbeit“, so der Staatssekretär weiter, der würdigte, dass der neue Hauptgeschäftsführer „viele heikle und kritische Themen entschlossen aufgreift und Probleme aktiv und offensiv angeht.“ Die stationäre Pflege – das Hauptgeschäftsfeld der Evangelischen Heimstiftung – ist heute ein ganz wesentlicher Bestandteil der Daseinsvorsorge“, erklärte Hillebrand. „Mit über 90.000 teil- und vollstationären Pflegeplätzen verfügt Baden-Württemberg über ein gut ausgebautes und leistungsfähiges Versorgungsangebot. In keinem anderen Bereich der sozialen Daseinsfürsorge wurden die Hilfeangebote in den vergangenen Jahren so stark ausgebaut wie in der stationären Pflege“, betonte der Staatssekretär. In Baden-Württemberg seien wie in keinem anderen Bundesland vor allem die wohnortnahen Versorgungsstrukturen konsequent ausgebaut worden. Das Land habe dabei den notwendigen Ausbau der teil- und vollstationären Pflegeinfrastruktur nachhaltig unterstützt. Hillebrand sagte: „Allein in den vergangenen zehn Jahren wurden hierfür Fördermittel in Höhe von rund 500 Millionen Euro bereitgestellt.“ Wie kein anderer Träger habe die Evangelische Heimstiftung von dieser Förderung profitiert. In den vergangenen zehn Jahren (2000 bis 2010) wurden mehr als 30 Pflegeheimprojekte der Heimstiftung mit 48 Millionen Euro durch das Land gefördert. „Damit wurden einerseits die Platzkapazitäten der Heimstiftung ausgeweitet und andererseits bestehende ältere Häuser grundlegendend saniert“, so Hillebrand. So könne Bernhard Schneider „die Leitung eines gut für die Zukunft gerüsteten Unternehmens übernehmen.“ Hierfür wünsche er allseits viel Glück und Kraft für die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen. Weitere Infos unter www.ev-heimstiftung.de.Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg vom 14.01.2011
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