DBfK unterstützt Initiative zum Bundesfreiwilligendienst

20.01.2011 | Soziale Arbeit | Nachrichten

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) befürwortet ausdrücklich die Initiative der Bundesregierung zur Schaffung eines Bundesfreiwilligendienstes. In einer heute veröffentlichten Stellungnahme weist der Verband darauf hin, dass der Wegfall des Zivildienstes für die pflegerische Versorgung und die Pflegeberufe gravierende Auswirkungen haben werden. „Die heutige Arbeitsbelastung der Pflegenden lässt nicht zu, dass durch künftig fehlende Zivildienstleistende entstehende Lücken von ihnen geschlossen werden“, sagt DBfK-Präsidentin Gudrun Gille. Hier müsse eine vollständige Kompensation durch zusätzliches und refinanziertes Assistenzpersonal erfolgen. Ergänzend zum bereits bestehenden Freiwilligen Sozialen Jahr könnte der Freiwilligendienst eine große Chance für die Bewerbersituation und wichtige Eintrittspforte junger Menschen in pflegerische Berufswege werden. Zudem trage ein freiwilliger Einsatz im sozialen Bereich wesentlich zur Persönlichkeitsbildung bei und biete eine sinnvolle Orientierung in Bezug auf die individuelle Lebensplanung. Das vollständige Positionspapier ist als Download unter www.dbfk.de/download/download/dbfk-position-Freiwilligendienst-2011-01-20.pdf  abzurufen.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) vom 20.01.2011