Diakonie startet Onlineportal zu sozialen Berufen
Berlin (Diakonie) - Mit „Soziale Berufe kann nicht jeder“ startet der Diakonie Bundesverband heute ein neues interaktives Web 2.0-Angebot zu sozialen und pflegerischen Berufen.
Auf www.soziale-berufe.com informiert die Diakonie junge Menschen über Ausbildungen, Studiengänge und Berufe. Ziel ist es, junge Menschen für soziale und pflegerische Berufe zu gewinnen. Der Diakonie Bundesverband reagiert damit auf Prognosen zum drohenden Fachkräftemangel. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes werden bis zum Jahr 2025 rund 152.000 Mitarbeitende in Pflegeberufen fehlen. In der Pädagogik wird es Studien zufolge bis zum Jahr 2019 78.500 Erzieher zu wenig geben. Altenpflege, Krankenpflege und Ergotherapie, Religionspädagogik, Heilerziehungspflege und Hauswirtschaft – all dies kann man in der Diakonie lernen. Rund 20 Berufe und Studiengänge werden auf dem neuen Portal vorgestellt. Zu jedem Beruf gibt es eine Videoreportage sowie eine Textreportage, in welchen Auszubildende und Studierende über ihre Motivation und ihren Ausbildungsalltag erzählen. In einem Berufsfindungs-Selbsttest können die jungen Menschen prüfen, ob der jeweilige Beruf zu ihren Wünschen und Fähigkeiten passt. Hintergrundinformationen zum demographischen Wandel, über Karrieremöglichkeiten in der Pflege oder Männer in sozialen Berufen bieten die Möglichkeit, sich allgemein über die Sozial- und Gesundheitswirtschaft zu informieren. Auch eine Ausbildungsstätten-Suchfunktion, eine Stellenbörse und Bewerbungstipps sind auf dem Berufsorientierungsportal der Diakonie zu finden. Mit verschiedenen Mitmach- und Spaßfunktionen lädt das neue Web 2.0-Angebot der Diakonie die jungen Menschen dazu ein, sich zu beteiligen: per Kommentarfunktion, per Beitrag im Diakonie Azubi-Blog oder mit einem selbst gestalteten Street Art Plakat, auf dem die jungen Menschen sich und ihren sozialen Beruf präsentieren. Das Onlineportal informiert zudem über Möglichkeiten, die bislang eher unbekannt sind. So erfahren junge Menschen beispielsweise, was sich hinter dem Begriff der „Diätassistenz“ verbirgt, und wo man dies lernen kann. Darüber hinaus erhalten Interessierte Informationen über das Freiwillige Soziale Jahr, den Bundesfreiwilligendienst, Freiwilligendienste im Ausland sowie ein Au-Pair-Programm der Diakonie. Das neue Berufsorientierungsportal ist Teil einer Online-Kampagne der Diakonie gegen den Nachwuchsmangel in den sozialen und pflegerischen Berufen. Auch auf den Web 2.0-Kanälen der Diakonie unter www.facebook.com/SozialeBerufe, in einem Blog unter http://blog.soziale-berufe.com, und per Twitter (www.soziale-berufe.com ist im Rahmen des Projektes „Mit Neuen Medien Jugendliche für die Diakonie gewinnen“ entstanden. Das Projekt ist Teil des Programms „rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“. Das Programm „rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Unterstützer sind die diakonischen Fachverbände Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V., Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e.V. sowie Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege e.V.Quelle: Pressemitteilung des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V. vom 19.12.2011
http://www.diakonie.de