Generationenpolitik in Europa

29.09.2011 | Sozialpolitik | Nachrichten

Neue Datenbank liefert Fakten und Zahlen zu 30 Ländern

Wie regeln europäische Länder die Verantwortung der Generationen füreinander? Welche Rechte und Leistungen gewähren sie Familien, Kindern und älteren Menschen? Welche Sorgepflichten obliegen umgekehrt den Familien? Wer Antworten darauf sucht, kann jetzt eine neue Datenbank nutzen, die das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) anbietet. Die Multilinks-Datenbank enthält für 30 europäische Länder Daten zu Kinderbetreuung, Bildung, Familienleistungen, Pflege, Altersrenten und Unterhaltsverpflichtungen. Insgesamt werden über 70 sozialpolitische Indikatoren für die Jahre 2004 und 2009 beschrieben und ausführlich dokumentiert. Die Informationen liegen für die 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union sowie für Georgien, Norwegen und Russland vor. Das Neuartige an der Datenbank ist, dass sie bisher getrennt behandelte Politikfelder zusammenfasst und über viele Quellen verteilte Informationen bündelt. Durch Befragung nationaler Experten konnten bestehende Datenlücken geschlossen und das Datenangebot im Vergleich zu anderen Quellen erweitert werden. Ein besonderer Service ist, dass die Daten auch als Datensatz für statistische Analysen vorliegen. Die Datenbank richtet sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an Journalisten und Vertreter in Politik und Verbänden, die mit sozialpolitischen Themen befasst sind. Wer zum Beispiel wissen möchte, ob die Elternzeit und das Elterngeld in Deutschland im europäischen Vergleich großzügig sind oder nicht, wird in der Datenbank fündig. Auch Fragen etwa nach dem Renteneintrittsalter oder der Höhe der Rentenleistungen in Europa können mit Hilfe des Datensatzes beantwortet werden. Zur Datenbank:

Quelle: Pressemitteilung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung gGmbH vom 27.09.2011

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