Gesetzentwurf zur Leistungssteigerung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente (Stand 6. April 2011)

Stellungnahme des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit hat seine aktuelle Stellungnahme zum Gesetzentwurf „Leistungssteigerung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente“ veröffentlicht. Im Fokus der Positionierung steht die Fördersituation junger Menschen, die auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Grundlage der Bewertungen und Vorschläge sind die umfassenden Erfahrungen in der praktischen, bundesweiten Umsetzung der bisherigen Instrumente und Maßnahmen im SGB II und III durch die Träger der Jugendsozialarbeit, die zudem durch eigene Expertisen und Untersuchungen des Kooperationsverbundes vertieft und ausgewertet wurden.

Der Kooperationsverbund begrüßt grundsätzlich das Anliegen, die arbeitsmarktpolitischen Instrumente passgenauer und effizienter zu gestalten, bewertet aber den vorliegende Gesetzentwurf kritisch, weil er diesem Anliegen – besonders bezogen auf die Verbesserung der Chancen junger Menschen – in weiten Teilen nur unzureichend gerecht wird.

Die Stellungnahme steht als Download zur Verfügung unter http://www.jugendsozialarbeit.de/163.

Hintergrund

Im Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit haben sich die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Bundesarbeitsgemeinschaften Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) und Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS), die Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit (BAG ÖRT), DER PARITÄTISCHE Gesamtverband (DER PARITÄTISCHE), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Internationale Bund (IB) zusammengeschlossen. Sein Ziel ist es, die gesellschaftliche und politische Teilhabe von benachteiligten Jugendlichen zu verbessern.