Hannover lobt erstmals Förderpreis "Inklusion in der hannoverschen Wirtschaft" aus
Die Landeshauptstadt Hannover lobt erstmals einen "Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft" aus. Ausgezeichnet werden sollen Betriebe, Geschäfte und Unternehmen in Hannover, die mit innovativen Konzepten barrierefreie Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen oder erhalten und ihnen so ein selbstbestimmtes Erwerbsleben ermöglichen. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung. "Wir wollen mit dem Preis ein weiteres Zeichen auf dem Weg Hannovers zu einer 'Stadt der Inklusion' setzen - zu einer Stadt, in der alle Menschen mit Behinderung entsprechend der Wortbedeutung Inklusion 'selbstbestimmt dabei sind', weil ihre Lebensumwelt so gestaltet ist, dass sie sie ohne weitere individuelle Hilfe nutzen können," erläutert Jugend- und Sozialdezernent Thomas Walter. "Diesen Weg beschreibt die UN-Behindertenrechtskonvention als einen der gesamten Gesellschaft", verweist Walter auf das von 2009 von der Bundesrepublik Deutschland ratifizierte Übereinkommen. "Dementsprechend möchten wir einen seit langem in Hannover angelegten Prozess auf weitere Kreise der Gesellschaft ausdehnen, auch durch Projekte wie den aktuellen Förderpreis." Ausgezeichnet werden neue Ansätze bei Ausbildungsplätzen oder dauerhaften Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen, besondere Serviceleistungen, sonstige Initiativen zur Inklusion im Erwerbsleben. Die Auswahl der PreisträgerInnen erfolgt durch eine Jury aus Mitgliedern des Rates der Stadt, VertreterInnen von Behindertenorganisationen und der Wirtschaft sowie Andrea Hammann, städtische Beauftragte für Menschen mit Behinderungen. Die Preisverleihung durch Oberbürgermeister Stephan Weil wird am 1. Februar 2012 im Rathaus stattfinden. Bewerbungen müssen schriftlich anhand eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens erfolgen, der bei Andrea Hammann zu bekommen ist. Die Bewerbungen sollen bis zum 31. Dezember 2011 eingehen bei: Landeshauptstadt HannoverBüro der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen
Andrea Hammann
Trammplatz 2
30159 Hannover.
Quelle: http://www.hannover.de