Kristina Schröder: "Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt ist oberstes Gebot"
Kabinett beschließt Aktionsplan 2011 zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung
Das Bundeskabinett hat am 27.09.2011 den von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, vorgelegten Aktionsplan 2011 zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung beschlossen. "Die schrecklichen Missbrauchsfälle in Institutionen und in Familien zeigen: Wir müssen unsere Anstrengungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen noch weiter steigern", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Der Aktionsplan 2011 bringt uns ein wichtiges Stück näher an das Ziel, Kindern eine sichere, von Vertrauen und Schutz geprägte Umgebung zu schaffen, in der sie unbeschwert aufwachsen können." In diesem Sinne soll mit dem Aktionsplan 2011 der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung das Engagement nochmals intensiviert werden. Der Aktionsplan 2011 entwickelt wichtige Ansätze zum Schutz von Mädchen und Jungen weiter und führt bereits erprobte Ansätze in einem Gesamtkonzept zusammen. Dabei werden unter anderem Empfehlungen umgesetzt, die in den vergangenen Jahren auf internationaler wie auf nationaler Ebene erarbeitet wurden - insbesondere durch den "Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch" und die "Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs", Bundesministerin a. D. Christine Bergmann. Der Aktionsplan nimmt auf sieben Handlungsfelder Bezug:- Prävention
- Intervention
- Digitale Kommunikationsnetze
- Handel mit Kindern zum Zweck sexueller Ausbeutung
- Tourismus
- Wissen und Forschung
- Internationale Zusammenarbeit
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 27.09.2011
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