Lobetal erhielt neue Rechtsform
Noch engeres Zusammengehen mit v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel
Zum Jahresbeginn 2011 haben die Hoffnungstaler Anstalten Lobetal in Bernau bei Berlin eine neue Rechtsform bekommen. Die „Hoffnungstaler Stiftung Lobetal“ hat sich zum 1. Januar gegründet und löst die bisherigen Anstalten ab. Gleichzeitig wurde die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal vierte Stiftung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Das diakonische Unternehmen Bethel mit seinem Hauptsitz in Bielefeld besteht jetzt aus den vier kirchlichen Stiftungen bürgerlichen Rechts Bethel, Sarepta, Nazareth und Lobetal. Die Stiftung Lobetal bündelt die Aktivitäten in der Region Berlin-Brandenburg. 1905 hatte Friedrich von Bodelschwingh den Verein Hoffnungstal e.V. gegründet und damit den Grundstein für die Hoffnungstaler Anstalten Lobetal gelegt. Der Verein beschloss 2010 die Stiftungsgründung sowie den Übergang in die neue Rechtsform und beendete damit seine Arbeit. Mit der Integration in die v.Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel haben jetzt alle zu Bethel gehörenden Einrichtungen eine einheitliche Rechtsstruktur. „Die Stiftung führt die traditionsreiche diakonische Arbeit Lobetals als moderner Anbieter sozialer Dienste fort“, erklärte Pastor Dr. Johannes Feldmann, bisher Vorstandsvorsitzender in Lobetal. „Mit der Gründung einer Stiftung nutzen wir eine der ältesten und zugleich modernsten Organisationsformen“, so Dr. Feldmann weiter. Dr. Johannes Feldmann ist zum Jahresbeginn Mitglied im sechsköpfigen Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel geworden. Vorstandsvorsitzender ist seit 2008 Pastor Ulrich Pohl. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal umfasst zahlreiche Einrichtungen in Berlin und Brandenburg mit rund 3 000 Plätzen für kranke, behinderte oder benachteiligte Menschen. Sie hat 1 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wurden 1867 in Bielefeld gegründet. Bethel hat heute insgesamt rund 20 000 Plätze in sechs Bundesländern und beschäftigt 15 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2010 wurden über 150 000 Menschen behandelt, betreut, beraten oder ausgebildet.Quelle: Pressemitteilung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
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