Niedersachsen richtet Integrationsbeirat ein
Sozial- und Integrationsministerin Aygül Özkan: „Wir verankern das Thema Integration in der Gesellschaft"
HANNOVER. Niedersachsens Sozial- und Integrationsministerin Aygül Özkan richtet einen Integrationsbeirat ein und stellt die Integrationspolitik damit auf ein breites gesellschaftliches Fundament. Aufgabe des Beirats wird es sein, zu beraten, Impulse zu geben und die Integrationspolitik in Niedersachsen mit zu gestalten. „Wir setzen als Landesregierung auf direkte Kommunikation mit den Institutionen, Vereinen und Verbänden - besonders mit Migrantenselbstorganisationen", sagt Aygül Özkan. „Mit dem Integrationsbeirat verankern wir das Thema Integration nachhaltig in unserer Gesellschaft. Wir wollen auch das Fachwissen und die Erfahrungen aus der Praxis nutzen, die überall in Niedersachsen vorhanden sind." In dem Beirat sollen für die Integration relevante Organisationen und Persönlichkeiten vertreten sein. Dazu zählen zum Beispiel Migrantenselbstorganisationen wie die Arbeitsgemeinschaft Migranten und Flüchtlinge Niedersachsen und andere landesweit tätige Organisationen wie die Griechische, Spanische, Italienische und Türkische Gemeinde, die Wohlfahrtsverbände, die Kommunalen Spitzenverbände, DGB und Unternehmerverband Nord sowie weitere landesweite Interessenvertretungen wie der Landesseniorenrat und Einzelpersonen. Auf diese Weise wird der direkte Austausch zwischen gesellschaftlichen Gruppen und der Landesregierung institutionalisiert. Der Beirat wird sich aus den berufenen Mitgliedern unter dem Vorsitz der Integrationsministerin zusammensetzen. Aus seinen Mitgliedern wählt der Beirat eine stellvertretende Vorsitzende oder einen stellvertretenden Vorsitzenden. Die Tätigkeit der Mitglieder ist ehrenamtlich. Die Geschäftsführung übernimmt das Grundsatzreferat der Abteilung Integration. Damit hat das Integrationsministerium weiterhin ein offenes Ohr für alle Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern und Verbänden. „Darüber hinaus habe ich als Integrationsministerin selbstverständlich immer ein offenes Ohr für alle Anliegen und Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern oder Verbänden zur Integration in Niedersachsen. Integration hat in der Arbeit der Landesregierung einen ganz besonderen Stellenwert - bei all unseren politischen Entscheidungen - ob bei Gesundheit, Pflege, Sozialpolitik, Kinder- und Jugendpolitik, Seniorenpolitik. Integrationspolitik ist das Zukunftsthema in unserer Gesellschaft", so Aygül Özkan.Quelle: Pressemitteilung des Nds. Ministeriuma für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration vom 23.0.2011
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