Tag der Mehrgenerationenhäuser 2011
Bewerbungsphase für das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II startet Anfang Juli 2011
Zum heutigen "Tag der Mehrgenerationenhäuser" hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alle 500 Mehrgenerationenhäuser aus dem gleichnamigen Aktionsprogramm nach Berlin eingeladen. Neben einem Austausch über Angebote zu aktuellen Fragen, wie die Folgen des demografischen Wandels, die Infrastrukturentwicklung im ländlichen Raum und die Möglichkeiten zur Stärkung des freiwilligen Engagements aller Altersgruppen, steht das geplante Folgeprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern im Zentrum. "Mit großem Engagement haben alle Aktiven in den Häusern das Aktionsprogramm zu einer Erfolgsgeschichte gemacht", betonte Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. "Mehrgenerationenhäuser sind zu zentralen Begegnungsstätten aller Generationen geworden. Deshalb hat sich das Bundesfamilienministerium mit Nachdruck für ein Folgeprogramm eingesetzt, das generationenübergreifende Angebote noch stärker in den Mittelpunkt rückt." Die Bewerbungsphase für das neue Aktionsprogramm beginnt Anfang Juli 2011. Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser können am Folgeprogramm teilnehmen, in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt soll ein Haus unterstützt werden. Jedes Haus erhält - wie im bisherigen Aktionsprogramm - einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon zahlt der Bund 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune. Inhaltlich Schwerpunkte des neuen Aktionsprogramm sind:- "Alter und Pflege"
Beratungsangeboten für ältere Menschen, Pflegebedürftige und Demenzkranke und ihre Angehörigen - "Integration und Bildung"
Integrationsfördernde und bildungsunterstützende Angebote - "Haushaltsnahe Dienstleistungen"
Ausbau der Mehrgenerationenhäuser zu Dienstleistungsdrehscheiben in der jeweiligen Standortkommune - "Freiwilliges Engagement"
Stärkere Vernetzung mit Einrichtungen und Initiativen - wie Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros, Jugendmigrationsdiensten
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 06.06.2011
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