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Über 90 norddeutsche Kitas starten nachhaltige Bildungsprojekte

93 Kindertageseinrichtungen (Kitas) aus Hamburg und der Metropolregion haben sich dieses Jahr zum Auszeichnungsverfahren „KITA21 – Die Zukunftsgestalter“ angemeldet. In den kommenden Monaten werden sie Bildungsprojekte gestalten, in deren Rahmen sich Kinder mit zukunftsrelevanten Fragen wie „Woher kommt der Strom und wie können wir das Klima schützen?“ oder „Was steckt im Boden?“ beschäftigen werden. Dabei werden sie im Kita-Alltag erfahren, wie sie ihre Zukunft nachhaltig und ressourcenschonend mitgestalten können. Die Kinder der Kita Sodenkamp von der Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten beispielsweise werden sich ausgehend von ihren Ernährungsgewohnheiten mit anderen Kulturen auseinandersetzen und dabei erforschen, wie sie selbst Lebensmittel besser, anders oder gerechter verwenden können. Die Hamburger Kita Sodenkamp bewirbt sich zum ersten Mal für die Auszeichnung als „KITA21“. „Uns ist wichtig, den Kindern ein Bewusstsein für Ressourcenschutz und Gerechtigkeit mit auf den Weg zu geben. Sie sollen erfahren, dass sie mit ihrem Handeln etwas verändern können!“, erläutert Simone Schildhauer, Erzieherin in der Kita Sodenkamp. Im Herbst 2011 hat sie gemeinsam mit weiteren 82 pädagogischen Fachkräften eine KITA21-Fortbildung besucht, Methoden und Arbeitsweisen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung kennen ge-lernt und Anregungen für ihr KITA21-Projekt gesammelt. Meike Wunderlich, KITA21-Projektleiterin bei der S.O.F. Save Our Future - Umweltstiftung freut sich über die zahlreichen Neuzugänge im Vergleich zum Vorjahr: „In diesem Jahr haben sich insgesamt 51 Kindertageseinrichtungen zum ersten Mal für das KITA21-Auszeichnungsverfahren angemeldet. Darunter auch fast 30 Einrichtungen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Diese Entwicklung zeigt, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung in norddeutschen Einrichtungen an Bedeutung gewinnt!“ Die S.O.F. setzt die Bildungsinitiative „KITA21 – Die Zukunftsgestalter“ seit 2008 in Kooperation mit dem Institut für Integrative Studien der Universität Lüneburg und der Freien und Hansestadt Hamburg um. Das laufende Auszeichnungsverfahren wird von der Sponsoringinitiative des Hamburger Sportvereins (HSV) „Der Hamburger Weg“ und der Hanns R. Neumann Stiftung gefördert.

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Quelle: Pressemitteilung der S.O.F. Save Our Future - Umweltstiftung vom 30.11.2011

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