WDR schreibt Kinderrechte-Preis 2012 aus
Köln – Anlässlich des Weltkindertages am 20.September schreibt der WDR zum neunten Mal den "WDR-Preis für die Rechte des Kindes" aus. Mit dem Preis werden Einzelpersonen (Erwachsene und Kinder), Gruppen und Organisationen sowie Institutionen aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die sich nachhaltig, vorbildlich und unkonventionell für Kinderrechte in Deutschland oder im Ausland einsetzen. Einsendeschluss für den mit 5500 Euro dotierten Preis ist der 31. März 2012. Die Preisverleihung findet im September 2012 beim Kölner Weltkindertagsfest statt. Der WDR stellt die Arbeit der Preisträgerinnen und Preisträger in seinem Programm und in einer Broschüre vor. Die Kinderrechte sind in der im November 1989 verabschiedeten UN-Kinderrechte-Konvention festgelegt. Mit der Preisverleihung soll die öffentliche Diskussion über die Rechte von Kindern auf Schutz, Entwicklung und Beteiligung verstärkt werden. Die Schirmherrschaft übernimmt der Kölner Musiker und Künstler Wolfgang Niedecken, der sich seit langem für Kinderrechte vor allem in Afrika einsetzt. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern von Kinderorganisationen (UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund, Deutsches Kinderhilfswerk, terre des hommes, Kindernothilfe, National Coalition für die Umsetzung der Kinderrechte), WDR Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz und dem Schirmherr Wolfgang Niedecken. Auch eine gleichberechtigte Kinderjury wird die Einsendungen prüfen. Der WDR vergibt den Preis seit 1996. Zu den Ausgezeichneten zählen u. a. eine Gruppe behinderter Kinder, die sich für Kinder in Russland engagiert, und ein Verein, der für Flüchtlingskinder Lehrstellen und Projekte gegen sexuellen Missbrauch organisiert. Mit der Preisvergabe wurden diese Initiativen nicht nur ermutigt, sich weiterhin zu engagieren, zusätzlich wurde die öffentliche Diskussion über die Kinderrechte deutlich belebt. Hintergrund für den seit 1996 vergebenen WDR-Preis ist die Tatsache, dass die UN-Konvention über die Rechte des Kindes noch immer vielen unbekannt ist. In der Konvention werden Kindern umfassende Bürgerrechte zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder verpflichtet. Deutschland hat die Konvention 1992 unterzeichnet, doch zwischen formaler Akzeptanz und ihrer Verwirklichung besteht nach wie vor ein großer Unterschied. Nähere Informationen zum Wettbewerb und kostenlose Faltblätter mit den Details gibt es beim WDR unter Telefon 0221 56789 555 oder per E-Mail an kinderrechtepreis@wdr.de und im Netz unter www.wdr.de/radio/home/kinderrechte Wettbewerbseinsendungen gehen per Post an: WDR, Kennwort Kinderrechte, 50608 KölnAlexander Korte: Hinter dem Regenbogen. Kohlhammer Verlag (Stuttgart) 2024. 412 Seiten. ISBN 978-3-17-045588-7.
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